28.08.2019 Fitnessserie

Fit fürs Sportabzeichen

Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination: Diese motorischen Grundfähigkeiten können Sie beim Sportabzeichen trainieren – und das Ehrenzeichen erwerben. 

Etwa 800.000 Menschen legen jährlich das Deutsche Sportabzeichen ab. Dabei könnten es noch deutlich mehr sein: "Das Sportabzeichen ist für fast jeden in Sport-Deutschland erreichbar", sagt Alfons Hörmann, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). Sein Verband vergibt das Leistungsabzeichen für überdurchschnittliche und vielseitige körperliche Leistungsfähigkeit.

Teilnehmen können Kinder ab dem sechsten Lebensjahr. Bis ins hohe Alter kann das Sportabzeichen abgelegt werden. Und für Menschen mit Behinderung gibt es seit vielen Jahren entsprechend angepasste Anforderungen.

Das Sportabzeichen ist auch eine sehr gute Motivationshilfe für den Einstieg in den Sport. Denn wer sich vor Ort bei den ehrenamtlichen Prüfern in den Sportvereinen meldet, der erhält fachmännische Unterstützung. Ein Scheitern gibt es nicht: Jeder kann die vier Übungen so oft durchführen, bis er sein Wunsch ergebnis erreicht und die Prüfung erfolgreich besteht.

Der frühere Zehnkämpfer Frank Busemann, der 16-fache Paralympics-Sieger Gerd Schönfelder und die Ex-Stuntfrau Miriam Höller engagieren sich für das Sportabzeichen. Warum, haben Sie uns erklärt.

ALLE INFOS:

Die Prüfungen können Sie im Verein oder Sportabzeichen-Treff ablegen sowie bei Terminen, die Vereine, Kreis-/Stadtsportbünde oder das Sportamt ausschreiben. Beachten Sie auch die Infos in Ihrer Tageszeitung.

Prüfgebühr inklusive Urkunde: 3 Euro, mit Abzeichen 4 Euro.

Beispiele für das Erreichen des Sportabzeichens (Bronze), Frau, 45 Jahre: 3000-m-Lauf (= 7,5 Runden im Stadion): 24:40 Min., Standweitsprung: 1,10 m, Sprint 50 m: 11,5 Sek., Weitsprung: 2,80 m; Mann, 55 Jahre: 3000 m: 22:10 Min., Standweit: 1,45 m, 50 m: 10,5 Sek., Weit: 3,40 m