ARD-Doku "Erlebnis Erde"

Alexander Gerst auf Expedition: Antarktis statt All

von Maximilian Haase

Spuren aus dem All gibt es auch auf der Erde – insbesondere in der Antarktis. Einen, der sich mit dem Weltraum gut auskennt, schickt die ARD-Doku "Erlebnis Erde" auf die Suche: Astronaut Alexander Gerst wagt sich auf große Expedition ins ewige Eis.

ARD
Erlebnis Erde: Alexander Gerst auf Expedition
Dokumentation • 30.11.2020 • 20:15 Uhr

Er ist Geophysiker, Vulkanologe – vor allem aber Astronaut: Zweimal war Alexander Gerst bereits im Weltall, zweimal begab er sich an Bord der Internationalen Raumstation ISS. Dort lebte er insgesamt 363 Tage lang, forschte und beobachtete unseren blauen Planeten. Oft wird der heute 44-Jährige dabei den wohl rätselhaftesten Kontinent der Erde von oben betrachtet haben: die Antarktis.

Dort, im ewigen Eis, finden sich tatsächlich Spuren aus dem All – in Form von Meteoriten. Und kaum einer wäre wohl prädestinierter dafür, sich auf die Suche nach ihnen zu begeben, als Gerst. Die ARD-Dokureihe "Erlebnis Erde" begleitete ihn auf eine große Expedition bis in die Nähe des Südpols.

"Die Antarktis ist ein einzigartiger, wahnsinnig faszinierender Ort. Ein Kosmos, der weiß und weitgehend unerforscht ist – ein bisschen so wie ein neuer, fremder Planet, den es zu entdecken gilt", sagt Gerst, der sich gemeinsam mit einem Expeditionsteam aus Geologen, Bergführern und Planetenexperten auf den Weg in die Eiswüste machte. Das Abenteuer auf den Spuren von legendären Polareroberern wie Roald Amundsen begleitet der Astronaut mit einem Videotagebuch, das nicht nur wissenschaftliche Erkenntnisse, sondern vor allem persönliche Eindrücke und Gedanken dokumentiert.

Die Herausforderung scheint für einen Mann, der die Welt schon in ihrer gesamten Pracht bewundern durfte, auch auf Erdenboden enorm: Finden die Wissenschaftler und Raumfahrer im Team extraterrestrische Spuren in den weißen Weiten? Eines steht fest: Steinbrocken aus dem All könnten uns zahlreiche Geheimnisse aus der Vergangenheit der Erde verraten – und erlauben sogar einen Ausblick auf unsere Zukunft.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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