"Club der roten Bänder": Vox startet eigene Fiction-Serie

Zum ersten Mal in der Geschichte des Senders setzt Vox auf eine eigenproduzierte Serie. Unter dem Titel "Club der roten Bänder" wird die Geschichte von sechs Jugendlichen erzählt, die zum Teil schwer erkrankt sind und ihre Zeit im Krankenhaus verbringen müssen. Vorlage ist der Debütroman "El mundo amarillo" ("Glücksgeheimnisse aus der gelben Welt") von Albert Espinosa.
Darin beschreibt der katalanische Autor, Schauspieler und Regisseur autobiografisch seine Jugend, die vom Kampf gegen den Krebs geprägt war. Über zehn Jahre verbrachte Espinosa immer wieder im Krankenhaus – doch er besiegte die Krankheit.
Als Drehbuchautor und Co-Produzent brachte Espinosa die Geschichte rund um sechs Jugendliche mit der Serie "Polseres Vermelles" im Jahr 2011 auch ins spanische Fernsehen – mit Erfolg. Denn im Gegensatz zu Krankenhaus-Serien, die sich meist um den Alltag der Ärzte drehen, nimmt "Club der roten Bänder" die Sicht der Patienten ein. Für sie ist das Krankenhaus kein Arbeitsplatz, sondern der Ort, an dem sie ihr Leben verbringen.
Sechs bestimmte Charaktere
Die Hauptrollen in der von Vox in Auftrag gegebenen Serienproduktion übernehmen Leo (Tim Oliver Schultz), Jonas (Damian Hardung), Toni (Ivo Kortlang), Alex (Timur Bartels), Hugo (Nick Julius Schuck) und Emma (Luise Befort). Als Leo erfährt, dass eine richtige Clique immer aus sechs bestimmten Charakteren bestehe, organisieren sie sich als "Der Anführer", "Der zweite Anführer", "Der Schlaue", "Der Hübsche", "Der gute Geist" und "Das Mädchen".
Zwischen Leben und Tod, Rollstuhl-Rennen und Operationen, warmherzigen Besuchen und kühler Medizin, entsteht unter den jungen Patienten eine tiefe Verbundenheit. Als Zeichen dieser Verbundenheit und des "Club der roten Bänder" dienen schließlich rote OP-Armbänder.
Gedreht wird die Serie noch bis Oktober in Monheim, Köln und Umgebung. Zu sehen ist sie dann ab dem 9. November, montags um 20.15 Uhr in Doppelfolgen bei Vox.