"Der digitale Bauernhof – Smartphone statt Heugabel"

3sat-Doku zeigt: Auch Bauern haben digitale Helferlein

Ist das Bild vom hart arbeitenden Landwirt, der frühmorgens bereits vor Sonnenaufgang im Stall steht, überholt? Häufig sind es Roboter, die seine Arbeit verrichten. Im Film von Claudia und Peter Giczy ist bei 3sat zu sehen, wie der neue "Digitale Bauernhof" neuerdings wirklich funktioniert.

3sat
Der digitale Bauernhof – Smartphone statt Heugabel
Dokumentation • 13.05.2020 • 20:16 Uhr

Roboter melken die Kühe und säubern den Stall. Ferngesteuerte Drohnen überwachen die Felder und erkennen giftiges Unkraut. Die Fahrzeuge und weiter erforderlichen Geräte sind vernetzt. Unmissverständlich klar wird so auch dem letzten "Landburschen": Die Entwicklung geht immer mehr in Richtung Hightech.

Als eindeutiges Beispiel für einen fortschreitende Digitalisierung auch in der Landwirtschaft dient den Autoren das Francisco Josephinum in Weinzierl. Die Forschungseinrichtung ist Österreichs größte landwirtschaftliche Schule. Seit September 2019 gibt es dort die eigene fünfjährige Schwerpunktausbildung "Landwirtschaft und Digitalisierung". Die Schüler lernen in ihrem Studium das Einmaleins für smarte Farmer. "Die jungen Landwirte bezeichnen wir als Digital Natives", sagt Direktor Alois Rosenberger. "Sie sind mit der Anwendung digitaler Technologien aufgewachsen."

Das bedeutet unter anderem, dass sie für eine erfolgreiche Ernte Millionen an Daten auswerten und stets im Blick behalten müssen. Kamerasysteme, Satelliten, Sensoren und Roboter bilden die Basis neuer intelligenter Anwendungen. Sie sollen den Ertrag der modernen Landwirte optimieren. Ziel ist, die Landwirtschaft ökologischer zu machen. Das bedeutet auch: weniger Dünger am Feld und weniger Antibiotika im Stall.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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