Dwayne "The Rock" Johnson kämpft sich inmitten eines illustren Trüppchens durch eine skurrile Dschungellandschaft.
Ob Jules Verne sich jemals hätte träumen lassen, dass seine fantasievollen Romane dereinst zu Vorlagen für klamaukige Verfilmungen werden? Regisseur Brad Peyton ("Cats & Dogs: Die Rache der Kitty Kahlohr") jedenfalls schaffte es, mit "Die Reise zur geheimnisvollen Insel" (2012) einen spannenden Verne-Stoff in eine Geschichte ohne viel Substanz zu verwandeln. Unter dem Strich unterhalten Ex-Wrestler Dwayne "The Rock" Johnson und seine Mitstreiter ihr Publikum aber gut.
Dwayne Johnson begibt sich als Muskelberg Hank eher unfreiwillig in den Dschungel: Der verantwortungsbewusste Glatzkopf will Stiefsohn Sean (Josh Hutcherson), der einen kryptischen Funkspruch abgefangen hat, nicht alleine in den Südpazifik reisen lassen. Die Vater-Sohn-Geschichte ist auch der eigentliche Dreh- und Angelpunkt des Films. Doch die Moral – die Eltern meinen es doch immer nur gut, wenn sie etwas verbieten – wird etwas zu platt vermittelt.
"The Rock"-Fans, die den hünenhaften Star lieber in handfester als familientauglicher Action sehen, kommen spätestens am 1. August wieder auf ihre Kosten. Dann startet der Action-Kracher "Fast & Furious: Hobbs & Shaw", ein weiterer Ableger der Autofilm-Reihe, in den Kinos.
Quelle: teleschau – der Mediendienst