Junges Reportageformat

"Rabiat! Netzwerk Pervers": Manchmal, aber nur manchmal, haben Frauen ...

von Andreas Schöttl

In den Spielarten des Sex gibt es viele Varianten. RTL II und weitere Sender sollten zu jeweils späterer Stunde bereits über alle berichtet haben. Jetzt mischt endlich auch die ARD mit. Und bis zu Pumuckl, einer jungen Frau, die Akademikerin und selbsternannte Feministin ist, hat es bislang nur Manuel Möglich geschafft. Der Autor und Produzent der neuen, jungen "Rabiat!"-Doku-Reihe im Ersten ist für seine neue Reportage in ein vermeintliches "Netzwerk Pervers", wie sein ARD-Film wortgewaltig heißt, vorgestoßen. Eine bemerkenswerte Horizonterweiterung für alle Zuschauer, die schon "Fifty Shades of Grey" für gewagt halten.

ARD
Rabiat! Netzwerk Pervers
Dokumentation • 07.05.2018 • 22:45 Uhr

Manuel Möglich, der mit seinen "Wild Germany"-Dokumentationen auf ZDFneo bekannt wurde, folgt dabei "FetLife", einem sozialen Netzwerk aus Kanada, das ähnlich wie Facebook funktioniert. Mehr als 90.000 Mitglieder soll die Plattform in Deutschland mittlerweile haben. Dort trifft sich die sogenannte BDSM-Szene oder Fetisch-Gemeinde mit ihren vielen für Außenstehende höchst kurios erscheinenden Sado-Maso-Neigungen. Und Möglich ist mittendrin. Bei Bondage in Berlin lässt der Autor sich mutig selbst fesseln. Und auch Pumuckl versetzt ihn ins Staunen. Der jungen Frau gefällt es, dass sie von ihrem Freund immer wieder mal kräftig geohrfeigt und geschlagen wird. "Manchmal haben Frauen..."! – So sangen es Die Ärzte ja schon vor mehr als 15 Jahren.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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