"Die dunkle Bedrohung"

"Star Wars – Episode I": Erwartungen nicht erfüllt

von Jasmin Herzog

Bei einer so riesigen Fangemeinde wie der von "Star Wars" kann man es nicht jedem recht machen. Dies mussten auch die Macher der neuesten Trilogie erfahren. Auch die Episoden VII bis IX sorgten bei Fans und Kritikern für größtenteils gemischte Gefühle. Das inzwischen riesige "Star Wars"-Universum umfasst des Weiteren Spin-offs, Serien und Computerspiele. Jede Veröffentlichung für sich birgt die Gefahr, weltweit Fans vor den Kopf zu stoßen.

ProSieben
Star Wars – Episode I: Die dunkle Bedrohung
Science Fiction • 31.07.2020 • 20:15 Uhr

Dies war bereits beim ersten Film nach der Original-Trilogie der Fall. Als 1999 mit Episode I die Reihe 16 Jahre nach dem letzten Teil fortgesetzt wurde, war die Enttäuschung groß. "Die dunkle Bedrohung" konnte die Erwartungen nicht erfüllen. ProSieben zeigt den Film, der die Anfänge der Saga offenbart, jetzt in einer Wiederholung.

Auf dem Planeten Naboo treffen die Jedi-Ritter Qui-Gon Jinn (Liam Neeson) und Obi-Wan Kenobi (Ewan McGregor) auf Königin Amidala (Natalie Portman). Die Heimat der Königin wird von den Mitgliedern einer Handelsföderation belagert. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg, um beim Senat der Föderation vorzusprechen. Doch das Raumschiff muss notlanden, und so geraten sie auf den Planeten Tatooine.

Hier trifft Qui-Gon Jinn den neunjährigen Sklaven Anakin Skywalker (Jake Lloyd), in dem Qui-Gon die Fähigkeiten eines Jedi-Ritters erkennt. Dieser Junge wird eines Tages der Vater von Luke Skywalker und Prinzessin Leia sein, er wird zur dunklen Seite der Macht wechseln und sich Darth Vader nennen. Doch zunächst müssen sich alte und zukünftige Jedi-Ritter einer großen Schlacht um das Schicksal von Naboo stellen.

Unendliche Galaxis, unendliche Geldquellen

Damit dem Zuschauer in dieser manchmal bedrückenden Geschichte nicht das Lachen vergeht, hat Regisseur George Lucas jede Menge vermeintlich witzige Figuren eingebaut – wie etwa das plappernde Alien Jar-Jar-Binks, welches bis heute als Sinnbild für das Scheitern dieses Films steht – oder die Droiden R2D2 und C3PO.

Die Rechte an der nie versiegenden Geldquelle liegen bereits seit 2012 beim Disney-Konzern, nachdem "Star Wars"-Schöpfer George Lucas seine Firma Lucasfilm verkaufte. Die nächsten drei Filme sind bereits in Planung – ob es sich um die insgesamt vierte Trilogie handelt oder jeder Film für sich steht, ist noch nicht bekannt. In den Jahren 2022, 2024 und 2026 sollen die neuen Abenteuer in zweijährigen Abständen in die Kinos kommen. Dass der Hype um Jedi-Ritter, Droiden und Co. bis dahin nachlässt, scheint kaum vorstellbar. Ein Franchise, dass bereits 1999 Episode I überstanden hat, kann so schnell wohl nichts zu Fall bringen.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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