VOX zeigt Blockbuster

"Die Monster AG": Warmherzig witziger Animationsfilm

von Jan Treber

Das Monster im Kleiderschrank ist der wohl häufigste Grund für schlaflose Kindernächte. Der moderne Animationsfilm-Klassiker "Die Monster AG" gab 2001 die ultimative Antwort darauf, warum grässliche Gestalten vor der Zimmertür oder im Wandschrank auf ihre Opfer lauern: Die markerschütternden Schreie panischer Kinder dienen der Stadt Monstropolis zur Stromversorgung, und die Tür ist der Übergang in die Welt der Monster. VOX wiederholt nun den Blockbuster von Pixar, der 2013 mit "Die Monster Uni" eine Fortsetzung erhielt.

VOX
Die Monster AG
Trickfilm • 30.07.2020 • 20:15 Uhr

Je lauter das Angstgebrüll, desto voller die Energieflaschen der "Monster AG". Mit dem Erschrecken von Kindern lässt sich folglich in Monstropolis Karriere machen. Einer, der es darin zur Meisterschaft gebracht hat, ist der riesige, aber liebenswerte Sulley (Deutsche Stimme: Reinhard Brock), der taffe "Mitarbeiter des Monats". Dabei sieht der vermeintliche Albtraum für Kinder eigentlich ganz kuschelig aus mit seinem himmelblauen Pelz, den Kulleraugen und den kleinen Hörnchen am Kopf. Nur wer ihn bei der Arbeit sieht, kauft ihm den Superschrecker ab.

Der Schurke in dieser Gut-Böse-Disneywelt ist der schleimige Randall (Deutsche Stimme: Martin Semmelrogge). Er will seinen Konkurrenten Sulley ausschalten und wartet auf seine Stunde. Und tatsächlich unterläuft dem Kuschelmonster Sulley ein fataler Fehler: Durch seine Trotteligkeit gelangt ein Kind in die Monsterwelt. Gemeinsam mit seinem Freund Mike (Deutsche Stimme: Ilja Richter), eine Art Smiley mit Zyklopenauge, versucht er, das Mädchen so lange zu verstecken, bis er es zurückbringen kann. Dabei gewinnt er die zutrauliche Kleine lieb, und das, obwohl jedes Monster weiß, dass Kinder giftig sind.

Keine Frage: "Die Monster AG", die 3,3 Millionen Kinofans in Deutschland sahen, ist ein unbedingter Einschalttipp. Spritzige Dialoge, rasante Verfolgungsjagden und ein gigantischer Showdown auf dem Türen-Fließband machen den Film zu äußerst gelungener, witzig-frecher Unterhaltung.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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