"Europa wählt: Wahlarena zur Europawahl"

Spitzenkandidaten stellen sich in der ARD den Fragen der Bürger

von Rupert Sommer

Klartext reden vor der Europawahl: Zusammengetrommelt von der ARD können 100 interessierte Bürger in Köln den Spitzenkandidaten Frans Timmermans (SPE) und Manfred Weber (EVP) auf den Zahn fühlen.

ARD
Europa wählt: Wahlarena zur Europawahl
Dokumentation • 07.05.2019 • 20:15 Uhr

Europa war wohl niemals wichtiger. Groß ist die Sorge um den weiteren politischen Zusammenhalt der EU-Länder. Am Sonntag, 26. Mai, sind die Bundesbürger aufgerufen, für die Parteien, die künftig in Brüssel den Ton angeben wollen, ihr Kreuzchen zu machen. Angesichts des Brexit-Durcheianders, aber auch weltpolitischer und vor allem weltwirtschaftlicher Herausforderungen durch die sprunghafte Politik von Donald Trump, aber auch mit Blick auf die Unberechenbarkeit von China und Russland ist Europa eigentlich auf eine starke, möglichst klare Stimme angewiesen.

Trotzdem prognostizieren manche, dass Radikale bei der Wahl dominieren könnten. Für eine möglichst gelassene, sachorientierte Debatte möchten Elli Ehnert, Chefredakteurin WDR, und Andreas Cichowicz, Chefredakteur NDR, sorgen. Sie haben für die Informationssendung "Europa wählt: Wahlarena zur Europawahl" 100 interessierte Bürger eingeladen. Sie können live und direkt den Spitzenkandidaten der beiden großen europaweiten Partei-Gruppierungen, Frans Timmermans (SPE) und Manfred Weber (EVP), auf den Zahn fühlen.

Parallel bemüht sich auch das ZDF um Aufklärungsarbeit. Der Sender will Klarheit in die oft nicht nur bei Deutschen als dröge, unverständlich und technokratisch kühl empfundenen Europa-Themen bringen. In der parallel zur ARD-"Wahlarena", ebenfalls ab 20.15 Uhr ausgestrahlten neuen Dokumentation "ZDFzeit: Wir Deutschen und Europa" beleuchten Stefan Brauburger und der ZDF-Chefredakteur Christian Frey die Entwicklung des europäischen Einheitsgedankens. Im Zentrum steht dabei stets die Frage, wie stark der deutsche Einfluss sein darf, um die Balance auf dem alten Kontinent nicht zu gefährden.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

Das könnte Sie auch interessieren