Weil sie Englisch sprechen ...

"Mörtel" Lugner will keine Hollywood-Stars mehr beim Opernball

Neuer Wirbel um Richard "Mörtel" Lugner, der alljährlich zumindest (fast) ganz Österreich in Atem hält, wenn es um die Frage geht, mit welcher mehr oder weniger prominenten Begleiterin er sich im Blitzlichtgewitter am Opernring ablichten lässt. Diesmal könnte es offenbar eine "bodenständige" Wahl werden. Denn es kündigt sich eine Sensation an! Oder doch nicht?

Der alljährliche Wiener Opernball ist ein Relikt des österreichischen Hofzeremoniells und auch heute noch mit seinem Schaulaufens der Schönen, Reichen, Mächtigen und Eitlen ein großes Schauspiel – auch für die TV-Kameras weltweit. Dabei gibt es starre Abläufe und zahlreiche auch ungeschriebene Gesetze. Die Rolle des sympathischen Schmierenkomödianten in der Großinszenierung spielt seit Jahren verlässlich der Wiener Bauunternehmer "Mörtel" Lugner, der bislang regelmäßig mehr oder weniger illustre Hollywood-Stars als Gäste für seine Operball-Loge einfliegen ließ. So glänzten an seiner Seite unter anderem bereits "Denver"-Biest Joan Collins, die Sängerin Grace Jones, Pamela Anderson, Brigitte Nielsen, Internet-Star Kim Kardashian oder zuletzt die Schauspielerin Melanie Griffith.

Nun hat "Mörtel", der auch durch sein abwechslungsreiches Privatleben (zuletzt durch die Trennung von seiner fünften Gattin Cathy Lugner) oft in den Schlagzeilen landet, die Faxen dicke: Auf die ihm eigene unverblümte Art beklagte er sich über die oft kapriziösen und für Lugner teuren Überseegäste und ihr "deppates Englisch". Künftig wolle er einer bodenständigen Österreicherin den Vorzug geben. Dabei laufen – begleitet von diversen Boulevardmedien, aber auch von Werbekampagnen – derzeit Online-Abstimmungen, die für "Mörtel" eine hübsche Österreicherin als Operbegleiterin auswählen sollen.

Echt wahr? Wie sich "Mörtel" diesmal konkret entscheiden wird, steht offenbar noch nicht fest. Allerdings setzt sich der exzentrische Selbstdarsteller im neuen TV-Spot einer österreichischen Möbelkette mal wieder prominent in Szene. Das Werbefilmchen persifliert das Setting der pompösen Verkündung des neuen Star-Gasts an der Seite Lugners. Ob seine Wahl diesmal tatsächlich ein Landeskind trifft? Wer weiß. Nur eines ist jedoch bombensicher: Die Kamera-Aufmerksamkeit wird "Mörtel" auch diesmal auf sich ziehen. Unter dem Titel "Alles tanzt / Wiener Opernball 2019" wird das gesellschaftliche Großereigenis am Donnerstag, 28. Februar, ab 20.15 Uhr bei 3sat übertragen.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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