Marco Pogo

Österreichischer Punk-Rocker impft seine Fans persönlich

Der österreichische Punk-Rocker Marco Pogo ist auch Mediziner. Am Wochenende ließ er sich etwas Besonderes einfallen: Im Vorfeld des Open-Air-Konzerts seiner Band Turbobier in Wien konnten sich Fans wie Passanten von dem 35-Jährigen persönlich impfen lassen.

"Impfen, impfen, impfen": Dieses Motto gilt derzeit, angesichts der steigenden Infektionszahlen, in vielen Ländern. Doch wie kann man auch die letzten Zögerer zum schützenden Picks überreden? Diese Frage stellte sich der österreichische Punk-Rocker und studierte Arzt Marco Pogo und kam auf eine besonders kreative Idee: Im Vorfeld eines Open-Airs seiner Band Turbobier bot der 35-Jährige Zuschauerinnen und Zuschauern sowie Passantinnen und Passanten an, sie persönlich in einer Impfstraße zu impfen.

Am vergangenen Samstag, 14. August, konnten sich Impfwillige zwischen 12 und 14 Uhr in der Arena Wien die Injektion verpassen lassen: Für Jugendliche zwischen zwölf und 17 Jahren gab es Biontech/Pfizer, für alle anderen den Einmal-Impfstoff Johnson & Johnson. Begleitpersonen erwartete zudem ein kühles Freibier. Wie viele das Angebot angenommen haben, ist bislang nicht offiziell bekannt. Doch das sei auch nicht so wichtig, wie Pogo im Vorfeld betonte: "Jeder oder jede, die jetzt noch zum Impfen motiviert werden kann, kann vielleicht dazu beitragen, dass wir uns den nächsten Lockdown ersparen und ich glaube, das wollen wir alle", erklärte er in einem Interview mit "Puls 24". Selbst wenn es am Ende nur zwei Impflinge an diesem Tag seien, sei er zufrieden.

Ähnlich sah es der Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker: "Unser Motto des Sommers zum Impfen lautet, 'hin zu den Menschen'. Deswegen stellten wir auch sehr gerne ein Impfteam für diese tolle Aktion zur Verfügung. wäre ich nicht schon geimpft, dann hätte ich mich jedenfalls von einem Rock'n'Roll-Doktor impfen lassen." Der 58-Jährige hatte in der Vergangenheit schon ähnliche kreative Impfaktionen ins Leben gerufen und damit 47.000 Personen erreicht, wie "W24 – Das Stadtfernsehen" auf Facebook schrieb.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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