Interview mit Serienstar

Nicholas Braun: So hat “Succession” mich verändert

20.05.2023, 00.00 Uhr
von Rachel Kasuch
Nicholas Braun ist Darsteller in der Kultserie "Succession".
Nicholas Braun ist Darsteller in der Kultserie "Succession".  Fotoquelle: picture alliance / Charles Sykes/Invision/AP | Charles Sykes

Die amerikanische Kult-Serie neigt sich dem Ende zu! Seit 2018 begeistert und schockiert “Succession” (zu sehen über Sky) Fans und Zuschauer weltweit. Im Mittelpunkt der HBO-Dramaserie? Die komplizierte und zerrüttete Familie Roy, die zwischen Machtkampf, Gier und Intrigen für jede Menge Skandale sorgt. In der vierten und letzten Staffel geht es noch einmal hoch her und die familiären Spaltungen innerhalb der Mediendynastie, angeführt von Familienoberhaupt Logan Roy (gespielt von Brian Cox), werden immer heftiger. Teil des Medienkonglomerats? US-Star Nicholas Braun, der die Rolle des Greg Hirsch spielt – dem Großneffen von Logan Roy.

Im Interview mit prisma verriet der “Succession”-Star nun offen, welche Details seiner Rolle ihm für immer in Erinnerung bleiben werden: “All die kleinen Einzelheiten, die dem Zuschauer vielleicht gar nicht so auffallen, waren mir immer enorm wichtig. Die Marke meiner Anzüge war spezifisch ausgewählt, genau so wie meine Schuhmarke und die Uhren, die ich als Greg getragen habe. Diese Details zeigen, wie viel Geld hinter dieser Dynastie steckt.” Was die Fans von der allerletzten Staffel erwarten können? “Business. Eine Familie, die Geschäfte macht”, so Nicholas grinsend.

Im Interview mit prisma zeigte er sich jedoch auch von seiner nachdenklichen Seite, als er zugab, wie schwer ihm der Abschied von seiner Kult-Rolle fällt: “Rein beruflich finde ich, dass wir ein tolles Ende mit der Serie erreicht haben. Aber ich werde meine Kollegen am Set schrecklich vermissen. Die Schauspieler, die Crew-Mitglieder – einfach alle, die seit der Pilot-Folge dabei waren. Sie sind die Besten!” Nicholas Braun ergänzte sichtlich ergriffen: “Die Serie hat mich als Schauspieler enorm verändert. Ich lese neue Drehbücher jetzt mit ganz anderen Augen. Ich schaue viel mehr auf die Details, was ich vorher nicht getan habe. Ich bin durch ‘Succession’ auch mutiger geworden und traue mich mehr, vor der Kamera auszuprobieren. Ich hatte am Set immer drei oder vier Optionen für jede Szene auf Lager und habe mich austoben dürfen.” Ein kreativer Luxus, den der Schauspieler künftig nicht mehr missen will.

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