"Weiß nicht, was mich mehr schockiert"

Raubüberfall-Opfer Lola Weippert wehrt sich gegen Hass-Kommentare

16.01.2023, 11.18 Uhr

Während ihres Urlaubs in Südafrika ist Moderatorin Lola Weippert Opfer eines Überfalls geworden. Als sie auf Instagram nun davon berichtete, fielen viele Reaktionen nicht so aus, wie man das erwarten konnte ...

"Ein Glück hatte er kein Messer in der Hand, sonst wäre das anders ausgegangen", erinnerte sich Lola Weippert (26) in einem aktuellen Instagram-Post an einen Schock-Moment. Die Moderatorin war während ihres Urlaubs in Südafrika, in Kapstadt, Opfer eines Überfalls geworden. "Wir standen an einer Ampel, ich hatte das Handy in der Hand um zu navigieren. Plötzlich schlug ein Mann mit einem Stein in der Hand die Fensterscheibe auf der Beifahrerseite ein, um mein Handy zu klauen", rekapitulierte die 26-Jährige das Ereignis. "Ich war sofort voller Glassplitter, leider auch im Auge."

Das Traurige an der Geschichte sei jedoch nicht nur das Erlebte, sondern auch die Reaktionen mancher Follower und Followerinnen auf ihren Post. Sie wisse nicht, was sie mehr schockiere: "Der Angriff, oder die Reaktion mancher Menschen auf Social Media", schrieb die "Temptation Island"-Moderatorin unter die Bilderstrecke. Äußerungen wie "Soll jetzt irgendjemand Mitleid mit dir haben?" oder "Selber Schuld. Heul nicht rum" machen Weippert stutzig. Sie lasse die verbalen Angriffe jedoch nicht lange unkommentiert: "Ich freue mich immer über Kritik, wenn diese konstruktiv und respektvoll ist." Weippert wolle ihren Hatern eines mit auf den Weg geben: "Hass hat schon viele Probleme auf dieser Welt verursacht, aber noch kein einziges gelöst".

Während der unbekannte Täter versuchte, der Blondine das Smartphone zu entreißen, habe sich die 26-Jährige gewehrt, geschrien und um sich geschlagen, berichtete sie weiter. Erst als die Ampel auf Grün schaltete, konnte sie dem Dieb entfliehen.

Im Nachgang reflektierte Weippert ihr Verhalten in einem Land, in dem immer wieder vor extremer Kriminalität gewarnt wird: "Ich fühle mich hier aufgrund der langen Besuche schon so zu Hause, dass ich mich die letzten Wochen ZU sicher gefühlt und dementsprechend unbedacht gelebt habe, behangen wie ein Tannenbaum." Das sei einerseits ein Fehler und andererseits eine wichtige Lektion gewesen. Es habe sie "ordentlich wachgerüttelt", und sie "durfte dafür eine verhältnismäßige Rechnung zahlen".


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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