Kult-Film in der Weihnachtszeit

Vom Kinderstar zum Problemfall: Das wurde aus dem „Der kleine Lord“-Darsteller

15.12.2025, 12.41 Uhr
Ricky Schroder war einst Kinderstar – später geriet er mit umstrittenen Aussagen in den Fokus der Öffentlichkeit.
Ceddie Errol (Ricky Schroder)
Ceddie Errol (Ricky Schroder)  Fotoquelle: © ARD Degeto, honorarfrei - Verwendung gemäß der AGB im engen inhaltlichen, redaktionellen Zusammenhang mit genannter Degeto-Sendung und bei Nennung "Bild: ARD Degeto"

Je näher Weihnachten rückt, desto verlässlicher kehren die großen Klassiker auf die Bildschirme zurück. Neben „Kevin – Allein zu Haus“ und „Drei Nüsse für Aschenbrödel“ gehört auch „Der kleine Lord“ fest zur festlichen Routine. Der Film, der 1980 erstmals veröffentlicht wurde und auf dem Roman von Frances Hodgson Burnett basiert, feierte vor über 43 Jahren Premiere. In der Rolle des kleinen Cedric Errol begeisterte damals der zehnjährige Ricky Schroder ein Millionenpublikum: Ein aufgeweckter Junge, der unverhofft zum Lord wird und das Leben seines griesgrämigen Großvaters grundlegend verändert.

Der gebürtige New Yorker war bereits vor der Rolle als kleiner Lord ein Kinderstar. Sein Debüt feierte er mit neun Jahren in dem Boxer-Drama „The Champ“ und wurde für seine schauspielerische Leistung mit dem Golden Globe als „Bester Nachwuchsdarsteller“ ausgezeichnet. Nach dem großen Erfolg mit „Der kleine Lord“ folgten verschiedene Rollen, wie unter anderem die des Pflegers Paul in der Erfolgsserie „Scrubs“ im Jahr 2003. Außerdem spielte er 2010 an der Seite von Jonah Hill und Russel Brand in der Komödie „Männertrip“ und war 2016 als Robert Lee Parton in „Dolly Parton's Christmas of Many Colors: Circle of Love" zu sehen.

Ricky Schroder sorgt mit Aussagen für Kritik

Heute hat Ricky Schroder zwei Söhne und zwei Töchter. Mit der Mutter seiner Kinder, die Kanadierin Andrea Bernard, ist er inzwischen nicht mehr verheiratet. Die beiden hatten sich 1992 das Jawort gegeben und im Jahr 2016 scheiden lassen. In den letzten Jahren war der Schauspieler eher unfreiwillig in den Schlagzeilen, da er umstrittene Aussagen zu politischen und gesellschaftlichen Themen äußerte. So setzte er sich für einen Mann ein, der während der „Black Lives Matter“-Proteste in Wisconsin zwei Menschen erschoss. Zudem ärgerte er sich öffentlich über die coronabedingte Maskenpflicht in einer US-Großhandelskette und veröffentlichte ein Video, in dem er einen Mitarbeiter attackierte. Über Instagram lud er im Anschluss ein Video hoch, in welchem er sich bei den Mitarbeitenden entschuldigte.

Relevante Themen dieses Artikels

Das könnte dich auch interessieren