Weniger Zeug, mehr Glück? Diese Doku macht nachdenklich



Wachstum oder Verzicht? Das ist die Frage, vor der die Gesellschaft steht. Während Wirtschaftswachstum zu Wohlstand und Fortschritt führt, wirkt Verzicht ohne Zweifel umweltschonend. Recycling und grüne Energien könnten ein Ausweg in diesem Dilemma sein. Die 37°-Reportage "Weniger Haben, mehr Sein" von Silvia Kaiser begleitet zwei Menschen, die – jeder für sich – einen Ausweg gefunden haben.
Ist Verzicht der Weg zur innerlichen Befreiung?
Der Wohlstand nimmt hierzulande seit Generationen zu, gleichzeitig steigt der Verbrauch an Ressourcen kontinuierlich. Nur wenige sind bereit, ihren Konsum einzuschränken. Corinna gibt ihren Job als Bibliothekarin auf und hilft als "Aufräumcoach" anderen bei dem Versuch, sich auf Dauer einzuschränken. Jonas, der Lehrer ist, glaubt wiederum nicht daran, dass der Verzicht eines Einzelnen die Umwelt retten kann. Er sieht hingegen die Gefahr bei einem auf Wachstum beruhenden Wirtschaftssystem. Dennoch behandelt er das Thema Konsum und Verzicht gerne im Unterricht. Was halten die Schüler von heute von materiellen Dingen, was von Verzicht?
Corinna, die selbst erlebt hat, was es heißt, nach dem Tod des Vaters aus einer Fünfzimmer-Wohnung in eine kleinere Wohnung umzuziehen, hilft Anne dabei, in ihrem 300 Quadratmeter großen Haus auf lieb Gewordenes zu verzichten und sich dabei vor allem innerlich zu befreien.
Dass weniger mehr sein kann, versucht die neue 37°-Reportage aufzuzeigen. Die große Frage: "Wachstum oder Verzicht?" wird dabei nicht gelöst. Aber eben doch die Frage aufgeworfen, ob eine bessere Lebensqualität unbedingt mit vermehrtem Konsum einhergehen muss.
37°: Weniger Haben, mehr Sein – Di. 29.07. – ZDF: 22.15 Uhr
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Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH