"ARD Wissen: Mein Körper. Meine Wohlfühltemperatur – Kälte": Durch niedrige Temperaturen profitieren
Kälte fördert die Durchblutung, belebt und macht leistungsfähiger. Die "ARD Wissen"-Doku widmet sich den Auswirkungen von niedrigen Temperaturen auf den Körper.
Ein heißes Bad, der Gang in die Sauna, ein Kamin im Wohnzimmer oder einfach nur eine kuschelige Bettdecke: Gerade im Winter soll es bei uns warm und gemütlich sein. Das hat auch seinen biologischen Zeck. Ist es warm genug, fällt es dem Körper leichter, seine Kerntemperatur zu halten – nur so können alle Stoffwechselabläufe reibungslos funktionieren. Doch die Wissenschaft weiß längst auch: Der Körper ist gerade bei wechselnden Temperaturen und Kältereizen leistungsfähiger. Warum, das zeigen Christian Offenberg und Anja Widell in der neuen "ARD Wissen"-Doku "Mein Körper. Meine Wohlfühltemperatur – Kälte".
Die Vorteile und die Gefahren
Im Film wird beleuchtet, wie der Mensch von Kälte profitieren und den Körper an niedrige Temperaturen gewöhnen kann. Hierfür treffen sich die Filmemacher mit verschiedenen Protagonisten. So wie die Lagerarbeiterin Katarzyna, die in einem Tiefkühllager bei minus 22 Grad Celsius arbeiten muss. Wie schafft sie es, unter diesen Bedingungen ihrem Beruf nachzugehen?
Auch Extremschwimmerin Deniz Kayadelen kommt zu Wort. Sie wird bei ihren Vorbereitungen für die Durchquerung des Ärmelkanals begleitet. Das Ziel: eine Strecke von über 33 Kilometern in 17 Grad kaltem Wasser. Allerdings kann dieses Vorhaben gefährlich werden – der schnellere Kraftverlust der Muskulatur kann zum Ertrinken führen.
Der Körper und das Kältetraining
Aber kann es funktionieren, dass man die Körpertemperatur trotz Kälte halten kann? Das erforscht Dr. Erich Hohenauer von der University of Applied Sciences and Arts of Southern Switzerland. Er führt Untersuchungen mit Probanden durch, Biohacker Rolf Duda ist einer von ihnen. Sein Kältetraining nutzt Duda für mentale Stärkung und Heilung.
ARD Wissen: Mein Körper. Meine Wohlfühltemperatur – Kälte – Mo. 05.02. – ARD: 22.50 Uhr
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH