Reality-TV-Format bei RTL

Schon am zweiten Abend gehen sich die Männer in der "Bachelorette"-Villa an die Gurgel

20.07.2023, 11.33 Uhr

Direkt der zweite Abend in der "Bachelorette"-Villa hatte es in sich. Der Konkurrenzkampf scheint unter den Männern bereits entbrannt zu sein. Doch am Ende sortiert Jennifer Saro überraschend zwei Favoriten aus.

Die neue "Bachelorette"-Staffel bei RTL ist gerade erst zwei Folgen alt, aber schon ist von Bromance keine Rede mehr. Kaum sind die 18 Single-Männer in ihre Villa in Thailand eingezogen, wird der Kampf um Jennifer Saro schmutzig. In der Rolle des selbsternannten Bösewichts: Ex-Boxer Baro aus Köln. Der 25-Jährige ist laut und steht gern im Mittelpunkt, was den anderen ein Dorn im Auge ist.

"Der will sich immer präsentieren und macht sich zum Affen, so unsympathisch", sagt Konkurrent Kaan über den Ex-Boxer. Yannick nimmt ihm übel, dass Baro ihm das Wort abgeschnitten hat, als er gerade mit der Bachelorette im Gespräch war. Baro versteht die ganze Aufregung nicht: "Die meisten können mich noch nicht einschätzen. Ich meine es nicht böse", beteuert der 25-Jährige.

"Der Typ ist dumm wie Brot"

Seine Meinung posaunt er dennoch hinaus. Den ruhigen, nicht gerade muskulösen David aus aus dem Ort Langweiler (heißt wirklich so) bezeichnet er als "Körperklaus-Jungen". Baro über seinen Konkurrenten: "Er redet und zieht sich an wie ein 40-Jähriger." Und auch von anderen Single-Männern hat er keine allzu hohe Meinung: "So Typen wie Olli und Fynn kannste in die Tonne schmeißen, die sind vom Kopf her viel zu jung", lästert er.

Als die Gruppe um Yannick und Kaan sich bei ihm beschwert, reicht es Baro. Aus dem Pool heraus beschimpft er seine ungeliebten Mitbewohner: "Jungs, jetzt hört doch mal auf mit dem Scheiß! Habt ihr Probleme? Wer hat euch gef..., Mann?" Kaan poltert zurück: "Achte mal auf deinen Ton!" Daraufhin rastet Baro noch mehr aus: "Halt den Mund, Du Wi...!", attackiert er den 26-Jährigen. Der Duisburger findet es im Nachhinein peinlich: "Der Typ ist dumm wie Brot." Und Hamburger Mike sieht Baros Chancen bei der Bachelorette schwinden: "Das war schon unterstes Niveau! Das wäre nichts für Jenny", ist er sich sicher.

Schon eher was für Jenny könnte Jesaia sein – findet Jenny nach dem ersten Einzeldate mit dem 27-Jährigen. Sie mag seinen schwäbischen Akzent ("Süß!"), mehr noch: Weil er sich erkundigt, ob er im Fall einer Beziehung und womöglichen Trennung noch Kontakt zu ihrem Kind haben dürfte, punktet er bei der alleinerziehenden Mutter: "Dass er sich so viele Gedanken gemacht hat, zeigt mir, dass er es ernst meint. Er es könnte auf jeden Fall der Richtige sein", strahlt sie. Nur die Tatsache, dass der Student in einer WG lebt, gefällt ihr nicht: "Ich könnte nie in einer WG mit anderen zusammenleben."

Julian hatte es zuvor beim Gruppendate ungleich schlechter gemacht. Er prahlte mit seinen vermeintlichen Vaterqualitäten: "Meine Ex war auch schon Mutter. Ich bin quasi babyerfahren", behauptete der 38-Jährige. "Ich kann dir da auch noch was beibringen", tönte er. Als er dann mit Allgemeinwissen wie "bei spitzen Ecken muss man aufpassen" ankam, wandte sich die Bachelorette gelangweilt ab.

Ein weiterer Konkurrent zieht ein – und er kann Gitarre spielen

Bei einem weiteren Einzeldate überreicht die Bachelorette dem hoch-nervösen Koch Alexander vorab eine Rose. Mit Fynn und Gianluca flirtet sie eifrig, und von David lässt sich sich erklären, dass Sport jetzt nicht gerade das Wichtigste in seinem Leben ist.

In der zweiten Nacht der Rosen wartet dann eine Überraschung auf Jennifer Saro: Kinan zieht als Nachzügler in die Villa ein. Der 26-Jährige ist 2015 mit einem Schlauchboot aus Syrien nach Deutschland geflüchtet, konnte kein Wort Deutsch. Nun unterhält er sich fließend mit der staunenden Bachelorette, die angetan zu sein scheint von dem dunkelhaarigen Beau. Kinan schwärmt ebenfalls: "Die Bachelorette und ich – das wäre doch eine schöne Lovestory, die wir unseren Kindern erzählen können." Die nötige Rose bekommt der Nachzügler schon einmal – ebenso wie Bösewicht Baro und Nichtsportler David.

Ausgerechnet zwei Kinderliebe müssen gehen: "Ich suche ja keinen Ersatzvater"

Als nur noch eine Rose zu vergeben ist, schwant Julian, dass es knapp werden könnte für ihn: "Das Herz geht auf Grundeis", sagt der Senior dieser Staffel schon leicht durch den Wind und macht sich dennoch selber Mut: "Sie wäre ja dumm, wenn sie mich nicht nimmt, weil ich alles mitbringe." Doch Jennifer Saro entscheidet sich tatsächlich gegen dem 38-Jährigen. "Da hat die Chemie wohl nicht ganz gestimmt", tröstet er sich nach dem Rauswurf.

Schwerer trifft es Konkurrent Mike. Der Schwimmtrainer für Kinder wurde intern als Favorit gehandelt, erhält aber ebenfalls keine Rose: "Überraschend! Ich verstehe es gar nicht", sagt der Hamburger geknickt. Die Bachelorette hat ihre Wahl jedoch bewusst getroffen, wie sie erklärt: "Ich suche ja keinen Ersatzvater, sondern einen Partner für mich", so die alleinerziehende Mutter.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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