Prime-Time auf ARTE

"Der Orient": Doku über die religiösen Ursprünge

von Elisa Eberle

In der rund 90-minütige Dokumentation spürt der Orientalist Daniel Gerlach den mysteriösen Kulturen des alten Orients nach, die den Grundstein für heutige montheistische Religionen legten.

ARTE
Der Orient – Wiege des Christentums
Dokumentation • 11.06.2022 • 20:15 Uhr

Sie ist eine Metropole der kulturellen Vielfalt: An kaum einem anderen Ort der Erde treffen derart vielfältige Konzepte der Weltanschauung aufeinander wie in Istanbul. Hier, wo die Grenze zwischen Abend- und Morgenland verläuft und wo der Bosporus Europa und Asien voneinander trennt, ist der Ausgangspunkt für "Der Orient – Wiege des Christentums", eine Dokumentation vom ZDF, welche ARTE nun erstmals zeigt.

Unter Regie von Friedrich Klütsch und Katrin Sandmann begibt sich der Orientalist Daniel Gerlach auf die Suche nach den Ursprüngen der drei größten monotheistischen Weltreligionen, dem Christentum, dem Judentum und dem Islam. Welche Bedeutung spielten die rätselhaften "Geheimreligionen" des alten Orients in ihrer Entwicklung? Und wie gelang es den Jesiden, Drusen und Sufis, ihre Macht über Jahrhunderte zu bewahren?

Zur Beantwortung dieser und weiterer Fragen reist Gerlach in dem rund 90-minütigen Film von der Türkei in den Libanon, nach Jordanien und weiter in den Irak. Anschließend führt ihn sein Weg über Israel und Ägypten bis nach Tunesien. Auf seiner Reise nimmt der Autor an Feuerzeremonien und geheimnisvollen Taufritualen teil und darf das wohl kostbarste Koran-Manuskript der Welt in den Händen halten. Am Euphrat wiederum besucht er eine Pilgerstadt, die mit bis zu 18 Millionen Pilgerinnen und Pilgern jährlich die wohl größte Menschenansammlung der Welt beherbergt.

Der Orient – Wiege des Christentums – Sa. 11.06. – ARTE: 20.15 Uhr


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH
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