"Hör auf zu heulen": Als sich Frank Buschmann aus RTL-Show verabschiedet, kullern die Tränen
"Ich bin ein Mobber-Kopp, aber es war alles aus Liebe zu dieser Show." Mit diesen Worten verabschiedete sich Frank Buschmann offiziell als Moderator von "Ninja Warrior Germany" (RTL). Nach zehn Jahren ist Schluss. Er wollte das alles cool halten, nicht sentimental. Aber Jan Köppen spielte da nicht mit.
Ganz am Ende, für die Zuschauer fast nicht mehr zu sehen, wurde Frank Buschmann dann doch noch gefühlig. Er wurde von René Casselly herzlich umarmt – und sank förmlich in die Arme des Ninja-Athleten. Vorher, als ihn seine Kollegen verabschiedeten, war er noch ganz cool geblieben. Motto: Bringen wir's hinter uns. Aber da spielte Co-Moderator Jan Köppen nicht mit.
Köppen, der Kalauer-König, der eigentlich nichts ernst und alles leicht nimmt, kamen die Tränen. Er weinte um seinen Kumpel Buschi. "Mir fällt das echt schwer", sagte er. Die Stimme stockte, brach, er musste mehrmals ansetzen. Ein emotionaler Moment unter den langjährigen Moderatoren von "Ninja Warrior Germany".
Frank Buschmann, den alle Sport-Welt "Buschi" nennt und der im November 61 wurde, hätte es gerne unaufgeregt abgehakt. "Danke an Sie und euch da draußen, an die Athletinnen und Athleten, die geile Community, das ganze Produktionsteam und natürlich an euch, Laura und Jan", sagte er noch, während der erste Durchgang (Stage 2) in der zweiten Finalshow von "Ninja Warrior Germany" (RTL) lief.
"Das hat wirklich ganz, ganz viel Spaß gemacht. Und ihr macht das auch noch mindestens zehn Jahre, das müsst ihr mir versprechen", so Buschi. Und damit wäre es für ihn auch gut gewesen: "So, Schluss jetzt. Jetzt nur noch Sport, Sport, Sport. Machen wir weiter." Aber Field-Reporterin Laura Wontorra und Moderator Jan Köppen hatten andere Pläne ...
"Mir fällt das echt schwer": Jan Köppen bricht in Tränen aus
Sie wollten den Kollegen natürlich auch noch selbst verabschieden. Köppen wollte, konnte aber nicht. Er musste immer wieder abbrechen. Tränen flossen. "Hör auf zu heulen, jetzt", motzte Buschi gerührt. "Es fällt mir halt schwer, dich gehen zu lassen", schniefte Köppen, "das zeigt ja, was das war, diese zehn Staffeln, diese neun Jahre." Buschi, dessen Augen da schon auch nicht nur vorweihnachtlich zu glitzern schienen: "Ich bin doch noch da." Köppen kieksend: "Ja, aber bald weg."
Dabei hatte sich Köppi so viel vorgenommen: "Ich wollte professionell bleiben, endlich mal." Aber die Gefühle gingen mit ihm Gassi, schneller als jeder Ninja-Athlet durch den Parcours fliegt. Wontorra musste übernehmen. "Wir können uns das alle ohne dich nur schwer vorstellen. Keiner hat die Show so geprägt wie du", lobte sie Buschi. Von Laura und Jan gab's dann eine "Wildcard auf Lebenszeit", die ja normalerweise meist Buschi an Ninjas verteilte.
Dann musste Buschi halt doch noch "ein paar Sätze" sagen und bedankte sich erneut. "Es war für euch alle nicht immer einfach mit mir, das weiß ich", meinte er. "Ich bin ein Mobber-Kopp", gab er auf gut Kölsch zu, wo das Wort für Dickkopf oder Sturschädel steht. "Aber glaubt mir, es war alles aus Liebe zum Fernsehen und zu dieser Show. Vielen, vielen Dank."
Buschi kehrt schon 2026 zurück – aber zu "Gladiators – Die Show der Giganten"
Ja, der Verlust von Buschi wird schwer wiegen. Aber so ganz geht er ja nicht. Im Gegenteil. Im nächsten Jahr kehrt er als Moderator zurück, erneut mit dem Dreamteam Köppen und Wontorra an seiner Seite, dann aber für "Gladiators – Die Show der Giganten". Dabei handelt es sich um eine neue deutsche Adaption nach dem Vorbild von "American Gladiators", das in den 90er-Jahren (auch damals bei RTL) zum Kultformat wurde.
Die Bewerbungen für die "Gladiatoren" (meistens professionelle Bodybuilder oder Kraftsportler) und deren "Herausforderer" laufen bereits, ebenso wie der Ticketverkauf für die Aufzeichnungen, die ab Ende Februar in der Messe Düsseldorf stattfinden. Wann gesendet wird, ist noch unklar. Auf jeden Fall zuerst bei Prime Video und dann mit vierwöchiger Verzögerung bei RTL und RTL+. Aber auf jeden Fall wieder mit Buschi.
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Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH