Rekord-Bauer mit Tiefgang: Die unbekannte Seite von Friedrich
Noch bevor die Show überhaupt begonnen hatte, sorgte Friedrich (29) bereits für großes Aufsehen. Der diesjährige „Bauer sucht Frau“-Kandidat stellte einen neuen Rekord an Bewerberinnen auf und löste damit Patrick Romer (29) an der Spitze ab.
„Natürlich fühlt sich das gut an“, sagt er offen im Interview mit dem Soester Anzeiger. Mit ein paar Zuschriften habe er gerechnet, doch die Menge habe ihn dann doch überrascht: „Ich wollte nie ein 08/15-Bauer sein – und das bin ich auch nicht“, betont er.
Friedrich aus Lippetal reiste erst um die halbe Welt, bevor er Bauer wurde
Der Landwirt kommt aus Lippetal im Kreis Soest in Nordrhein-Westfalen, ist 1,91 Meter groß und bewirtschaftet gemeinsam mit seiner Familie einen Hof in Niederbauer, einem Ortsteil der Gemeinde. Dort werden unter anderem Weizen, Gerste, Triticale, Ackerbohnen und Mais angebaut. Zum Hof gehören außerdem mehrere Pferde sowie die dreijährige Hündin Daisy, die derzeit zur Jagdhündin ausgebildet wird.
Rund 58.000 Menschen folgen dem Westfalen auf Instagram, wo er Einblicke in sein Leben und seine Arbeit als Landwirt gibt. In einer Fragerunde sprach der 29-Jährige auch über seinen Weg in die Landwirtschaft. Nach dem Abitur zog es ihn 2015 zusammen mit einem Freund nach Neuseeland, wo er ein halbes Jahr verbrachte. Danach begann Friedrich seine Ausbildung zum Landwirt. Diese absolvierte er im Münsterland – unter anderem auf einem spezialisierten Spargelhof und auf einem Milchviehbetrieb mit eigener Molkerei.
2024 erlebte „Bauer sucht Frau“-Kandidat Friedrich einen Wendepunkt
Friedrich berichtet: „Ich hatte auch den Traum, einmal in einer Großstadt zu leben.“ Deshalb zog es ihn erneut in die Ferne, und Anfang 2019 begann er ein BWL-Studium in Berlin. Durch die Corona-Pandemie und eine Stelle bei seinem Patenonkel verlagerte sich sein Studium schließlich nach Münster, wo er auch seinen Abschluss machte. Die Nähe zur Heimat habe, so erzählt er, seine Beziehung zum elterlichen Hof neu belebt – seit rund zwei Jahren ist der „Bauer sucht Frau“-Kandidat dort fest eingebunden.
„Wenn ich irgendwann als Opa mit meinen Freunden auf einer Bank sitze, möchte ich ganze Bücher voller Erlebnisse in meinem Kopf haben“, sagt er ebenfalls gegenüber dem Soester Anzeiger. Das sei auch der Grund gewesen, warum er sich für die Kuppelshow angemeldet habe. Die Idee zur Teilnahme sei ihm zu Beginn dieses Jahres gekommen.
Denn 2024 sei für ihn ein schwieriges Jahr gewesen. Er habe eine persönliche Durststrecke durchlebt und „grundlegend etwas ändern“ wollen – sowohl für seine körperliche als auch für seine mentale Gesundheit. Deshalb habe er sich neue Ziele gesetzt und erklärt gegenüber der Zeitung: „Am Ende muss man sich selbst aus dem Sumpf ziehen.“ In der Folge startete er seinen Instagram-Account, unternahm Reisen, zog in das Haus auf dem Hof seiner Eltern – in dem zuvor seine Großmutter gewohnt hatte – und bewarb sich bei „Bauer sucht Frau“.
Sportlich, ehrgeizig, familienorientiert: So tickt Bauer Friedrich privat
Friedrich hält sich mit Tennis, Fußball und Volleyball fit und startet zudem als Triathlet. Seine Wunschpartnerin soll herzlich, tierlieb und humorvoll sein. Außerdem wünscht er sich eine selbstbewusste Frau, die ihm auch einmal „die Richtung vorgibt“. Darüber hinaus legt der Landwirt Wert darauf, dass sie sich für Landwirtschaft und Politik interessiert – und blickt bereits in die Zukunft: Er möchte mit ihr eine Familie gründen und den Hof später an seine Kinder weitergeben.
Warum es mit der großen Liebe bislang nicht funktioniert hat, erklärt er selbst so: „Mein Problem war, dass daraus keine feste Beziehung entstanden ist, weil es auf mehreren Ebenen passen muss.“ Mit seiner Ex-Freundin habe es keine gemeinsame Zukunft gegeben, da ihre Vorstellungen vom Leben zu unterschiedlich gewesen seien.
„Bauer sucht Frau“ läuft seit dem 3. November in der 21. Staffel immer montags um 20.15 Uhr bei RTL und auf RTL+. Dort wird sich zeigen, ob es bei Friedrich und den anderen Bauern funkt.
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