Olaf Scholz im Live-Interview

ARD sendet Brennpunkt zum Russland-Ukraine-Konflikt

22.02.2022, 16.39 Uhr
Der russische Präsident Wladimir Putin.
Der russische Präsident Wladimir Putin.  Fotoquelle: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Alexei Nikolsky

Der Russland-Ukraine-Konflikt ist das bestimmende Thema dieser Tage. Die ARD nimmt am Dienstag einen "Brennpunkt" ins Programm. Inklusive Live-Interview mit dem Bundeskanzler Olaf Scholz.

Die Sondersendung zur Eskalation im Russland-Ukraine-Konflikt dauert 20 Minuten. Der Beginn der folgenden Sendungen im Ersten verschiebt sich entsprechend. Ellen Ehni moderiert den "Brennpunkt" und wird auch live mit Olaf Scholz sprechen. 

Worum geht es im "Brennpunkt"?

Wladimir Putin schafft Fakten: Er erkennt die Volksrepubliken Donezk und Luhansk in der Ost-Ukraine als unabhängig an und entsendet seit gestern Nacht auch russische Truppen in die von pro-russischen Separatisten besetzten Gebiete. Wie geht es nun in der Ukraine weiter? Und was sind Putins Plan und Motivation? Währenddessen suchen die EU und USA nach Antworten. Bundeskanzler Olaf Scholz erklärt am Mittag, dass das Projekt Nord Stream 2 vorerst gestoppt ist - weitere Sanktionen sollen folgen. Hat die Diplomatie überhaupt noch eine Chance? Oder droht bald gar ein Krieg in der gesamten Ukraine?

Auch hier in Deutschland fragen sich viele Menschen, was mögliche Sanktionen gegen Russland für unsere Wirtschaft und Energieversorgung bedeuten. Diese Fragen greift der "Brennpunkt" auf und liefert Hintergründe zum Verständnis dieses Konflikts.

ZDF-Sondersendung: "Putin auf Kriegskurs - Wie reagiert der Westen?"

Auch andere Sender verändern ihr Programm. Das ZDF zeigt am Dienstag um 19.20 Uhr ein "ZDF Spezial" mit dem Titel "Putin auf Kriegskurs - Wie reagiert der Westen?". Die Sendung dauert ebenfalls 20 Minuten, Antje Pieper moderiert.

ARTE zeigt Doku über den Konflikt

ARTE nimmt am Monbtagabend den Doku-Zweiteiler "Krieg in Europa - Das Ukraine-Drama" ins Programm. Die Ausstrahlung erfolgt ab 22.40 Uhr, die beiden Folgen sind bereits in der Mediathek verfügbar.

Die zweiteilige Dokumentation "Krieg in Europa - Das Ukraine-Drama" von 2021 erzählt die Hintergründe und Entwicklungen des Konflikts, der seit 2014 andauert. Im Mittelpunkt stehen die internationalen politischen Akteure: Putin, der in der Ukraine, je nachdem wen man fragt, als Held oder Kriegstreiber betrachtet wird. Sein Gegenspieler Wolodymyr Selenskyj, dessen ungewöhnliche Karriere mit einer Rolle als ukrainischer Präsident in einer TV-Serie begann und der 2019 dann tatsächlich Präsident der Ukraine wurde - mit einem Ziel: den Krieg zu beenden. Die USA und die europäische Union, in deren Unterstützung die Ukraine große Hoffnung setzt, die aber gleichzeitig auch ihre eigenen Interessen verfolgen.  

Die ursprünglich für 22.40 Uhr eingeplante Sendung "Spanien - Das entzweite Land" wird bei ARTE zu einem späteren Zeitpunkt ausgestrahlt.


Quelle: areh

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