"Echtes Leben"

Machen statt warten: Obdachlose helfen sich selbst

22.02.2022, 08.37 Uhr
von Rupert Sommer

Menschen von der Straße nehmen ihr Schicksal selbst in die Hand: Eine ARD-Doku hat einige von ihnen begleitet.

ARD
Echtes Leben: Machen statt warten
Dokumentation • 22.02.2022 • 23:55 Uhr

Die soziale Kälte in der Gesellschaft nimmt zu, oft verstärken sich die Probleme in Pandemiezeiten noch gewaltig. Doch es gibt auch Initiativen, die Hoffnung machen, wie die neue ARD-Dokumentation "Echtes Leben: Machen statt warten" zeigt.

Die Filmemacher Uwe Kassai und Susanne Böhm stellen in ihrem Film einige zupackende Großstädter vor, die nicht allein auf die Hilfe der öffentlichen Hand hoffen, sondern ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen.

So lernt man unter anderem das "OMZ"-Projekt aus Köln kennen: Unter dem Motto "Obdachlose mit Zukunft" wurde auf Betreiben engagierter Ideengeber ein ehemaliges Bürohaus in ein visionäres Wohnprojekt für zuvor Wohnsitzlose verwandelt. Antreiber André sah früh das Potenzial, er war selbst lange obdachlos. Er hielt den Kontakt mit der Stadt Köln.

Ähnlich selbstbewusst gehen Harry, Iva, Simon und Marvin in Stuttgart vor. Die vier Suchtkranken organisierten schon während des ersten Lockdowns in der Schwaben-Metropole eine Essensverteilung auf der Straße. Ihnen war wichtig, auch in großer eigener Not etwas Sinnvolles auf die Beine zu stellen.

Echtes Leben: Machen statt warten – Di. 22.02. – ARD: 23.35 Uhr


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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