Wider den tierischen Ernst 2022: Laschet hält Laudatio für Berben
Eigentlich sollte Iris Berben schon 2021 den Orden "Wider den tierischen Ernst" bekommen, ein Jahr später ist es nun so weit. Endlich einmal wieder eine Schauspielerin ...
Nach Kretschmann, Klöckner und Laschet ist endlich wieder einmal eine Künstlerin an der Reihe. Iris Berben, die den "Orden wieder den tierischen Ernst" als "eine gesellschaftspolitisch stark engagierte Persönlichkeit unseres Landes" bekommt, steht mit Politikern von Strauß bis Kretschmann und Gysi in einer langen Tradition. Sie habe, so verlautet vom Aachener Karnevalsverein (AKV) "mit Sympathie, Humor und Geradlinigkeit" die Herzen der Menschen gewonnen und sei ein Vorbild als Mahnerin gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit. Iris Berben liebe Komik und Humor "als Ausdruck von Freiheit und Selbstbestimmung", sie nutze ihre Popularität, um sich "gegen Rassismus und Antisemitismus" einzusetzen.
Kuriosum am Rande: Armin Laschet, der Preisträger der letzten Verleihung 2020, der sich bei Steinmeiers Besuch in der Eifel mit einem Lachen um viele Stimmen brachte, wird Berbens Laudator sein. "Unter den in der Pandemie möglichen Bedingungen" (WDR) treten aber auch jede Menge Comedians auf – angekündigt sind unter anderem Jürgen Becker, Guido Cantz, Ingo Appelt und Wilfried Schmickler als "Kaiser Karl". Indessen wurde der proklamierte "Prinz Guido" schon mal für die Kampagne 22 / 23 einbestellt. Der Karneval im Saal wurde nämlich offiziell gecancelt. Die Verleihung des Ordens Wider den tierischen Ernst wurde 1. Februar im Aachener Eurogress aufgezeichnet – ohne Saalpublikum.
Wider den tierischen Ernst 2022 – Mo. 14.02. – ARD: 20.15 Uhr
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH
