Die verborgene Welt von Stonehenge: Ein Teil des Rätsels wird gelüftet
Seit Jahren arbeiten Forscher mit Hochdruck daran, das Rätsel um Stonehenge zu entschlüsseln. Eine "Terra X"-Doku zeigt den Stand der Forschung.
Als die Menschen vor 5.000 Jahren in der Hochebene von Salisbury das monumentale Stonehenge errichteten, hatten sie sicher anderes im Sinn, als der Nachwelt Stoff für unzählige Sachbücher und TV-Dokumentationen zu hinterlassen. Uta von Borries und Ruth Omphalius widmen jenem eindrucksvollen Steinkreis im Süden Englands ihren jüngsten Film "Die verborgene Welt von Stonehenge" aus der "Terra X"-Reihe und reihen sich damit in eine lange Liste von Versuchen ein, etwas Licht ins historische Dunkel zu bringen.
Die Dokumentation umreißt den Stand der Forschung: Schon seit geraumer Zeit stand die Vermutung im Raum, dass die historischen Steinblöcke nur ein kleiner Teil eines ursprünglich viel größeren kultischen Areals waren. Nun haben Forschende diese These bestätigt. Stonehenge soll lediglich das Zentrum von zahlreichen rituellen Monumenten gebildet haben.
Mithilfe von Metalldetektoren, Bodenradar, elektromagnetischen Sensoren und Lasern konnten englische und österreichische Wissenschaftler ein dichtes Netz an Daten sammeln, dessen Auswertung wohl noch eine ganze Weile dauern wird. Dem Rätsel "Stonehenge" wird so ein klein wenig von seinem Mythos geraubt – seine Geheimnisse kann aber auch "Terra X" nicht gänzlich lüften. Wäre ja auch irgendwie schade.
"Terra X: Die verborgene Welt von Stonehenge" – So. 15.08. – ZDF: 19.30 Uhr
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH
