Beispielhaft können die Bauernproteste betrachtet werden. Diese haben durch Straßenblockaden sowohl in Frankreich als auch in Deutschland einige ihrer Ziele erreichen können. Im Gegensatz dazu stehen die Klimaschützerinnen und Klimaschützer, die ebenfalls die Straßen blockierten: Sie konnten ihre Forderungen nicht durchsetzen. Sind diese Proteste deshalb als gescheitert zu bezeichnen? Protestforschung versucht den Erfolg von Protest auf drei verschiedenen Ebenen zu ermitteln: Zunächst wollen die Protestierenden Aufmerksamkeit für ihr Thema gewinnen. Das erreichen viele Protestbewegungen mit den Mitteln des sozialen Ungehorsams. Also Regeln, die sie als ungerecht empfinden, bewusst brechen. Die Frauen im Iran machen das zum Beispiel, wenn sie in der Öffentlichkeit ihr Kopftuch ausziehen. Zusätzlich wollen die Protestierenden auch die Öffentlichkeit überzeugen. Je mehr Leute mitmachen, desto größer der Druck auf die Politik. Die dritte Ebene, auf der Protest erfolgreich sein kann, ist die schwierigste: Die Personen in Entscheidungspositionen sollen handeln. Die Suffragetten Anfang des 20. Jahrhunderts zum Beispiel haben ein Wahlrecht für Frauen gefordert. Zuerst wurden sie für diese Forderung ausgelacht, bis schließlich das eingeschränkte Frauenwahlrecht eingeführt wurde. Protest kann aber auch zunächst erfolglos erscheinen und erst mit der Zeit seine Wirkung zeigen. Denn jeder Protest, der Menschen erreicht, verändert möglicherweise auch etwas in der Wahrnehmung der Menschen. Egal auf welcher Ebene ein Protest erfolgreich ist - Protest wird gebraucht. Denn eine Gesellschaft kann nur funktionieren, wenn an strittigen Stellen auch Widerspruch geäußert werden darf.
Der Schnuller: Segen oder Fluch? Er kann Babys beruhigen, birgt aber auch Risiken. Was Eltern beachten sollten, um die Entwicklung ihres Kindes nicht zu gefährden.
Ab 2025 erhebt Venedig an mehreren Tagen eine Gebühr für Tagestouristen. Tickets sind online erhältlich, mit Preisunterschieden je nach Buchungszeitpunkt. Hotelgäste und Kinder unter 14 Jahren sind ausgenommen. Ziel ist die Eindämmung des Massentourismus.
Helmut Zerlett, bekannt aus der "Harald Schmidt Show", gibt Einblicke in sein Schaffen als Komponist für Kino und TV. Er spricht über aktuelle Projekte wie "Die Ältern", die neue Staffel von "Der Letzte Bulle" und seine Herangehensweise an die Filmmusik.
Avantasia feiert mit "Here Be Dragons" einen grandiosen Erfolg in den Charts. Tobias Sammet erzählt von der Entstehung des Albums, seiner Begeisterung für neue musikalische Wege und der Zusammenarbeit mit großen Namen der Rockszene.
Mit 411 Ertrinkungsfällen im Jahr 2024 ist das Risiko in deutschen Gewässern hoch. Die DLRG fordert verstärkte Aufsicht und warnt vor unzureichenden Schwimmhilfen. Eltern sollten besonders im Sommer auf die Sicherheit ihrer Kinder achten.
Helsinki statt Hurghada: „Coolcation“ heißt ein aktueller Trend, bei dem Reisende bewusst Regionen besuchen, in denen ein gemäßigtes und kühleres Klima herrscht.