Schaut man sich die Entwicklung der Weltwirtschaft an, dann sieht die Sache erst einmal gar nicht so schlecht aus: Der globale Wohlstand ist in den vergangenen Jahrzehnten massiv gewachsen. Vor allem in China haben sich viele Menschen aus bitterer Armut befreien können. Weil aber das enorme Wachstum in Asien nicht nur die Armen etwas weniger arm, sondern vor allem die Reichen viel reicher gemacht hat, ist die Vermögensungleichheit insgesamt immer noch ziemlich groß: Den oberen zehn Prozent der Weltbevölkerung gehören aktuell 76 Prozent aller Vermögen - die untere Hälfte kann gerade mal zwei Prozent aller Reichtümer ihr Eigen nennen. Wie ist diese extreme Ungleichheit zu erklären? Viele Sozialwissenschaftlerinnen machen vor allem die Staaten verantwortlich: Wer Ungleichheit abbauen wolle, müsse umverteilen, vor allem durch Steuern und das Sozialsystem. Im Zuge der Wirtschaftspolitik des sogenannten Neoliberalismus seien in den vergangenen 40 Jahren diese Umverteilungsmechanismen allerdings weltweit mehr und mehr zurückgefahren worden. Der Wirtschaftswissenschaftler Ignacio Flores von der Paris School of Economics hält das für eine Fehlentwicklung. Wirtschaftswachstum und Umverteilung hin zu einer egalitären Gesellschaft schließen sich seiner Meinung nach gar nicht aus. Ein gutes Beispiel seien die sogenannte Trente Glorieuse, die 30 wirtschaftlich starken Jahre ab 1945 nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, in Deutschland die Zeit des Wirtschaftswunders. Nach den Schrecken von Faschismus und im Angesicht des sowjetischen Sozialismus hätten Frankreich und Deutschland massiv in Umverteilung und Sozialstaat investiert - und die Wirtschaft sei dennoch in einem Ausmaß gewachsen, wie es heute kaum noch vorstellbar ist. Muss also einfach der Sozialstaat der Nachkriegszeit zurückgeholt werden? Oder braucht es für mehr Gleichheit doch tiefere Eingriffe in das Wirtschaftssystem? Und wie viel Gleichheit beim Wohlstand ist eigentlich wünschenswert?
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