Alles in Butter
18.11.2018 • 23:35 - 00:58 Uhr
Spielfilm, Komödie
Lesermeinung
Der gutmütige Bob Pickler (Ty Burrell), seine Frau Laura (Jennifer Garner) und seine Stieftochter Kaitlin (Ashley Greene) harren gespannt der Entscheidung der Jury.
Vergrößern
Die ehrgeizige Laura (Jennifer Garner) geht mit einem Auto aus Butter ins Rennen
Vergrößern
Die zehnjährige Destiny (Yara Shahidi) kommt aus einem Kinderheim - und will mit Butter beweisen, dass sie trotz dieser Herkunft etwas leisten kann.
Vergrößern
Ein ungleiches Duo: Die zehnjährige Destiny (Yara Shahidi) und die Stripperin Brooke (Olivia Wilde).
Vergrößern
Der gutaussehende, aber tumbe Boyd (Hugh Jackman) will seiner Ex-Freundin helfen, den Wettbewerb im Butterschnitzen zu gewinnen.
Vergrößern
Die Stripperin Brooke (Olivia Wilde) lockt das Publikum nicht unbedingt wegen ihres Talents im Butterschnitzen an.
Vergrößern
Eher durch Zufall entdeckt die zehnjährige Destiny (Yara Shahidi) bei ihrer Pflegemutter Jill (Alicia Silverstone, hinten) ihr Talent als Butterschnitzerin
Vergrößern
Die zehnjährige Destiny (Yara Shahidi, li.) und die intrigante Laura (Jennifer Garner) sind höchst gespannt, wenn die Jury-Vorsitzende Nancy (Phyllis Smith, Mitte) als Siegerin verkündet.
Vergrößern
Die zehnjährige Destiny (Yara Shahidi) erweist sich als enormes Talent im Butterschnitzen.
Vergrößern
Rivalinnen in Sachen Butterschnitzen: Die zehnjährige Destiny (Yara Shahidi) und die ebenso ehrgeizige wie intrigante Laura (Jennifer Garner).
Vergrößern
Originaltitel
Butter
Produktionsland
USA
Produktionsdatum
2011
Altersfreigabe
12+
Spielfilm, Komödie

Butter ist Leben

Von Jan Treber

Die kleine Welt der Butterbildhauerei versucht satirisch, die große Welt der Politik zu imitieren – ob das wohl gelingt?

Butterbildhauerei. Klingt eher hinterwäldlerisch. Kleine Leute spielen hier große Politik. Die hochkarätig besetzte US-Komödie "Alles in Butter" (2011) nimmt anhand eines Butterbildhauereiwettbewerbs satirisch die US-Präsidentschaftswahlen von 2008 aufs Korn. Die ARD zeigt die amüsante, aber leider nur selten bissige Komödie zu später Stunde im Zuge der Qualitätsreihe "KinoFestival im Ersten".

Laura, von Jennifer Garner ("Alias – Die Agentin") als Mischung aus den US-Politikerinnen Hillary Clinton und Sarah Palin dargestellt, ist die ambitionierte Frau des seit 15 Jahren ungeschlagenen Meisters der Butterbildhauerei (Ty Burrell, "Modern Family"). Doch bei jeder aalglatten Vorzeigefamilie liegen Leichen im Keller: Ehemann Bob wird mit einer Stripperin (Olivia Wilde, "Dr. House") im Bett erwischt. Er gibt seine Leidenschaft für Butterskulpturen zwangsläufig auf. Bill Clinton lässt grüßen.

PRISMA EMPFIEHLT
Täglich das Beste aus der Unterhaltungswelt bequem in Ihr Mail-Postfach? Dann abonnieren Sie unseren Newsletter "PRISMA EMPFIEHLT" und erhalten ab sofort die TV-Tipps des Tages sowie ausgewählte Streaming- und Kino-Highlights.

Nur Laura will ihren Status nicht verlieren. Sie tritt dem Wettbewerb bei, um bald erkennen zu müssen, dass ihre stärkste Konkurrentin eine zehnjährige, adoptierte Afro-Amerikanerin (Yara Shahidi) ist. Die Sympathien sind klar verteilt. Laura stört das aber nicht: "Schmutziger Wettkampf" ist ihr zweiter Vorname.

Als Komödie funktioniert "Alles in Butter" zwar – einige Gags zünden durchaus. Als verquerer Blick auf den Politikbetrieb der USA fehlt es der Geschichte aber an tiefsinnigerer Doppeldeutigkeit. Der satirische Anspruch wird bisweilen arg einfältig umgesetzt. Da hilft auch das hochkarätige und spürbar bemühte Ensemble nicht – selbst Hugh "Wolverine" Jackman bleibt als schmierige, alte Flamme von Laura blass.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

Das beste aus dem magazin

Dr. Melanie Ahaus ist niedergelassene Kinder- und Jugendärztin in Leipzig und Sprecherin des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte in Sachsen.
Gesundheit

Plötzlicher Säuglingstod: Schnuller kann Risiko senken

Der Schnuller: Segen oder Fluch? Er kann Babys beruhigen, birgt aber auch Risiken. Was Eltern beachten sollten, um die Entwicklung ihres Kindes nicht zu gefährden.
Venedig verlangt immer öfter eine Tagesgebühr für Touristen.
Reise

Neues aus der Reisewelt

Ab 2025 erhebt Venedig an mehreren Tagen eine Gebühr für Tagestouristen. Tickets sind online erhältlich, mit Preisunterschieden je nach Buchungszeitpunkt. Hotelgäste und Kinder unter 14 Jahren sind ausgenommen. Ziel ist die Eindämmung des Massentourismus.
Helmutt Zerlett spricht über seine Arbeit als Komponist und seine Zeit in der "Harald Schmidt Show".
HALLO!

Helmut Zerlett: Der Komponist hinter den Hits

Helmut Zerlett, bekannt aus der "Harald Schmidt Show", gibt Einblicke in sein Schaffen als Komponist für Kino und TV. Er spricht über aktuelle Projekte wie "Die Ältern", die neue Staffel von "Der Letzte Bulle" und seine Herangehensweise an die Filmmusik.
Aktuelles Album von Avantasia: "Here Be Dragons"
HALLO!

Avantasia feiert 25 Jahre: Das große Jubiläum

Avantasia feiert mit "Here Be Dragons" einen grandiosen Erfolg in den Charts. Tobias Sammet erzählt von der Entstehung des Albums, seiner Begeisterung für neue musikalische Wege und der Zusammenarbeit mit großen Namen der Rockszene.
Letztes Jahr gab es 411 Todesfälle im Wasser.
Gesundheit

Vorsicht am Wasser

Mit 411 Ertrinkungsfällen im Jahr 2024 ist das Risiko in deutschen Gewässern hoch. Die DLRG fordert verstärkte Aufsicht und warnt vor unzureichenden Schwimmhilfen. Eltern sollten besonders im Sommer auf die Sicherheit ihrer Kinder achten.
Urlaub im Norden: Keine Hitze, stattdessen angenehme Temperaturen und die Möglichkeit, einen Norweger-Pulli zu tragen.
Reise

Reisen mit kühlem Kopf

Helsinki statt Hurghada: „Coolcation“ heißt ein aktueller Trend, bei dem Reisende bewusst Regionen besuchen, in denen ein gemäßigtes und kühleres Klima herrscht.