Berne, Indiana. Zurich, Kansas. Winterthur, Delaware. All diese Dörfer und Städte in den USA mit ihren Schweizer Namen haben Tristan Miquel, Journalist beim Westschweizer Radio und Fernsehen (RTS), neugierig gemacht. Was hat Schweizerinnen und Schweizer in vergangenen Jahrhunderten dazu gebracht, ihre Heimat zu verlassen und sich in den USA ein neues Leben aufzubauen? Und wie kommt es, dass diese Gemeinschaften noch heute so sehr an ihrem Ursprungsland hängen, Schweizer Traditionen hochhalten und teilweise sogar noch Schweizerdeutsch sprechen? Im 16. Jahrhundert entstand in verschiedenen Teilen Europas - unter anderem in Zürich - die sogenannte Täuferbewegung. Die Täuferinnen und Täufer bemühten sich darum, die Bibel wortgetreu auszulegen und nach ihr zu leben. So verweigerten sie etwa den Kriegsdienst und lehnten es ab, Kinder unmittelbar nach der Geburt taufen zu lassen. Die Obrigkeiten sahen darin eine Gefahr für die bestehende Ordnung, weshalb die Täuferinnen und Täufer massiv unterdrückt, verfolgt und teilweise gar mit dem Tod bestraft wurden. Die Auswanderung nach Amerika versprach Schutz und religiöse Freiheit. Doch aufgrund ihrer Erfahrungen blieben viele dieser Gemeinschaften bewusst unter sich, schotteten sich von der Aussenwelt ab. Berühmtestes Beispiel sind die Amischen, die Anhänger des Berners Jakob Amman, die bis heute nach strikten Regeln leben: Kein Fernsehen. Keine Telefone. Und Kleidung, die noch nach dem Schnittmuster aus dem 17. Jahrhundert gefertigt wird. Jacques Légeret ist ein ausgewiesener Experte für die Geschichte und die Kultur der Täuferbewegung. Der 83-Jährige begleitet Tristan Miquel und Kamerafrau Fanny Reynaud auf ihrer Reise durch die USA. Auf ihrem Roadtrip lernt sich das ungleiche Trio immer besser kennen - und Tristan und Fanny beginnen zu verstehen, warum Jacques eine so besondere, enge Verbindung zu den amischen Gemeinschaften pflegt. "American Yodel" ist ein Film über ein spannendes Kapitel der Schweizer Geschichte, aber auch über Familie, Freundschaft und die grossen Fragen des Lebens - erzählt mit viel Leichtigkeit und eigenwilligem Humor. Erstausstrahlung: 11.01.2026
Rundrücken durch ständiges Sitzen? Wie sich der Rücken auf den ganzen Körper auswirkt und welche Maßnahmen helfen, erklärt ein Experte für Rückengesundheit.
Johannes B. Kerner über das Weihnachtsfest: "Familie geht über alles"
Johannes B. Kerner moderiert rund um Weihnachten drei Sendungen. Mit prisma hat er über deren Besonderheiten gesprochen und erklärt, warum ihm die Jahreszeit so gut gefällt.
Die Weihnachtszeit muss nicht ungesund sein. Mit ein paar einfachen Tipps kann man die Adventszeit genießen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Entscheidend ist, was man das ganze Jahr über macht.
Oliver Mommsen über seine Rolle in "Eine fast perfekte Bescherung"
Im Weihnachtsfilm „Eine fast perfekte Bescherung“ müssen die Anwohner eines Berliner Viertels an Weihnachten ihre Wohnungen verlassen, weil eine Weltkriegsbombe entschärft wird. In einer Turnhalle findet sich eine bunt gemischte Truppe zusammen, die nun mit dieser Situation umgehen muss. Oliver Mommsen spielt Pfarrer Klaus Meier. Mit prisma hat er über den Film und über Weihnachten gesprochen
Carsten Henn: „Wein ist ein bodenständiges Produkt“
Bestsellerautor Carsten Henn ist thematisch breit aufgestellt. Neben seinen Bestsellern wie „Der Buchspazierer“ und „Sonnenaufgang Nr. 5“ hat er sich einen Namen als Verfasser kulinarischer Kriminalromane gemacht. Da blitzte seine Liebe für den Wein schon hier und da auf. In seinem neuen Weinbuch schenkt der renommierte Weinjournalist und Weinbauer sein fundiertes fachliches Know-how nun einzigartig praktisch und unterhaltsam ein: Mit 66 wohldosierten und klug ausgewählten Fragen nimmt er seine Leser in „Simply Wine“, erschienen bei ZS, mit in die Welt des Weins. prisma hat mit ihm über sein neues Buch gesprochen.