Bedrohter Amazonas - Warum die grüne Lunge stirbt
29.11.2025 • 01:15 - 02:15 Uhr
Natur + Reisen, Natur + Umwelt
Lesermeinung
Fisherwoman Simoni and her five-year-old daughter Sofia are stranded on the banks of the Rio Madeira.
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Rodung des Urwalds: Der Mensch ist die größte Bedrohung für den Amazonas.
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Feuer und Rauch gehören am Ende der Trockenzeit zum Amazonas wie  Sonnenschein.
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Der Amazonas ist die grüne Lunge der Welt.
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Originaltitel
Bedrohter Amazonas - Warum die grüne Lunge stirbt
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2025
Natur + Reisen, Natur + Umwelt

Bedrohter Amazonas - Warum die grüne Lunge stirbt

Jedes Jahr steht der Amazonas am Ende der Trockenheit in Flammen. Auch wenn 2025 weniger dramatisch zu werden scheint: Im Jahr 2024 gab es so viele Brände wie seit 20 Jahren nicht. Grund hierfür vor allem: das Geld. Der Amazonas ist Spielball politischer Interessen und globaler Profitgier. Brandstiftung, illegale Abholzung und organisierte Umweltverbrechen wurden über Jahrzehnte geduldet. Das Geschäft mit Soja, Gold und Rindfleisch erwirtschaftet Milliarden - auch für Bürgermeister, Kongressabgeordnete und Banken. "Bedrohter Amazonas" ist ein Film über Feuer und Dürre, Verbrechen und Verantwortung. Albert Knechtel und Kameramann Sylvestre Campe reisen in die Brandgebiete nach Porto Velho und an den Rio Madeira, ins ausgetrocknete Herz des Regenwaldes. Sie sprechen mit jungen indigenen Aktivisten, die für ihre Rechte kämpfen, und treffen mutige Wissenschaftler unter Polizeischutz. Dieser Film zeigt, warum selbst Schutzgebiete brennen und wie der größte Einzelverkäufer durch Emissionszertifikate mithilfe hoher Staatsbeamter Brasilien um Hunderte Millionen geprellt hat. Warum sogar Präsident Lula an den Interessen der Agrarlobby scheitert, welche Rolle Europa dabei spielt und was Donald Trumps Abschaltung der wichtigsten Satelliten zur Beobachtung der Erderwärmung für den Amazonas bedeutet. Der Amazonas stirbt - fast verzweifelt klingt da der Appell von Brasiliens Umweltministerin Marina Silva: "Unser Planet ist endlich, aber unsere Gier ist unendlich. In den 500 Jahren unserer Kolonialisierung ist das Haben wichtiger geworden als das Sein."

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