Behringer und die Toten - Ein Bamberg-Krimi
18.03.2025 • 20:15 - 22:15 Uhr
Fernsehfilm, Kriminalfilm
Lesermeinung
Von links: Behringer (Antoine Monot) und Jacob Kronau (Sam Wieshammer). Behringer und Jacob auf Krankenbesuch.

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Von links: Behringer (Antoine Monot), Anne Loncar (Jessica Ginkel) und Jacob Kronau (Sam Wieshammer). Behringer kommt zum Tatort und unterhält sich mit
Anne und Basti.

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Kommissar Behringer (Antoine Monot) und Jung-Kommissarin Ela Jenning (Cosima Henman). Behringer und Ela machen in den Stollengängen eine Entdeckung.

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V.l.: Stollengespenst Xaver Liebrecht (Pit Bukowski) und Ludwig Kronau (Frédéric Brossier). Das Stollengespenst entdeckt einen leblosen Körper im Untergrund Bambergs.

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Produktionsland
D
Produktionsdatum
2025
Fernsehfilm, Kriminalfilm

Zwischen Mittelalter und High-Tech-Labor

Von Eric Leimann

In "Behringer und die Toten – Ein Bamberg-Krimi: Antoniusfeuer" ermitteln zum dritten Mal Antoine Monot und Cosima Henman vor fränkischer Kulisse. Ein anscheinend völlig sinnloser Mord im Biergarten führt die Ermittler zu mittelalterlichen Mythen. Film vier folgt am kommenden Dienstag.

Krimi im linearen deutschen TV? Das geht offenbar fast immer, selbst wenn mal nicht das Öffentlich-Rechtliche sendet. Vor gut einem Jahr, im Februar 2024, ließ RTL seine ersten beiden Bamberg-Krimis mit dem charismatischen Antoine Monot ("Ein Fall für zwei") als Kommissar Behringer vom Stapel. Der Debütfilm lockte 3,2 Millionen Zuschauer vors Fernsehgerät. Auch Fall zwei blieb mit 3,1 Millionen Interessierten stabil. Es wundert also nicht, dass im Rahmen des "Tödlichen Dienst-Tags" bei RTL zwei weitere Filme produziert wurden. In "Behringer und die Toten – Ein Bamberg-Krimi: Antoniusfeuer" bekommen es die Ermittler Behringer (Monot) und seine junge Kollegin Ela Jenning (Cosima Henman) nun mit einem zunächst tragisch-skurrilen Fall zu tun: Im Biergarten, im Fränkischen "Keller" genannt, geht Ludwig Kronau (Frédéric Brossier), Erbe eines Firmenimperiums, dazu glücklich liiert und junger Vater, wie von Sinnen auf einen anderen Mann los. Das Opfer, eigentlich ein Freund des Angreifers, stirbt durch eine unglückliche Verletzung. Der Täter flüchtet.

Warum hat der Mann der bezaubernden Daria Kronau (Maria Ehrich) das getan? Hinweise führen Kommissar Behringer und seine Mitarbeitenden bald in das mittelalterliche und weit verzweigte Tunnelsystem unter der Stadt. Hier soll angeblich ein Gespenst hausen. Was die Beamten hier jedoch finden, ist fast noch etwas gruseliger als ein Gespenst. Wie immer beteiligen sich bei Suche und Aufklärung der Bamberg-Verbrechen auch Behringers Schwester und Biergarten-Betreiberin Anne (Jessica Ginkel) und deren Mann, Kriminaltechniker Sebastian (Jonas Laux). Im Verlauf der Ermittlungen treffen die Bamberger auf mittelalterliche Geheimnisse, die offenbar in die Gegenwart zurückgekehrt sind, aber auch auf Hightech-Chemie, die man zum Geldverdienen, aber auch zum Morden einsetzen kann.

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Ein Dackel als "Chekhov's gun"

Die Krimiformel der beiden neuen und wiederum von Berit Walch geschriebenen Bamberg-Krimis (Regie: Alexander Costea) ist nicht allzu kompliziert: Ein sympathisches Ermittlerteam löst vor schmucker mittelalterlicher Kulisse ein Krimirätsel, das ein wenig wie am Reißbrett erdacht wirkt, aber in manchen Details auch nicht ganz dumm ist. Gegenüber den ersten Filmen wird diesmal etwas weniger auf die trocken verschrobene Art des Chefermittlers Behringer und seine Gefühle für die im Rollstuhl sitzende Kollegin Charly Behlke (Wanda Perdelwitz) gesetzt, die dem Team aber auch diesmal mit klugen Analysen zur Seite springt. Stattdessen darf sich Ela Jenning in ein amouröses Abenteuer mit einem Kollegen stützen.

Sogar ein Dackel spielt eine nicht unerhebliche Rolle. Das hat mit dem in Bamberg sehr präsenten Brauereigewerbe zu tun. Historisch dienten die kurzbeinigen Hunde als lebende Warnsysteme in den Braukellern. Das bei der Gärung entstehende Kohlenstoffdioxid war besonders tückisch: Es ist schwerer als Sauerstoff, farb- und geruchlos, sammelte sich am Boden des Kellers und stieg langsam nach oben. Wenn es dem Dackel also schlecht ging, wusste der Bierbrauer, dass der Kohlendioxidpegel gefährlich hoch war. Nach dem alten Dramaturgie-Gesetz "Chekhov's gun", welches besagt, dass eine im Film gezeigte Waffe immer später auch eingesetzt wird, funktioniert auch der Dackel im Braukeller. Wird es der Vierbeiner also lebendig über die 90 Minuten schaffen?

Film vier der Reihe, "Behringer und die Toten – Ein Bamberg-Krimi: Romeo" erzählt am Dienstag, 25. März (20.15 Uhr, RTL), den Mord am Vertrauenslehrer einer Elite-Privatschule. Dieser findet am Tag der offenen Tür sein Ende. Behringer ist dazu gezwungen, mit einem überheblichen LKA-Kollegen zusammenzuarbeiten, während Kollegin Ela Jennings undercover als Lehrerin an der Schule anfängt.

Behringer und die Toten – Ein Bamberg-Krimi: Antoniusfeuer – Di. 18.03. – RTL: 20.15 Uhr


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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