Das Glück ist eine Katze
15.07.2025 • 14:03 - 15:30 Uhr
Fernsehfilm, Komödie
Lesermeinung
Vor Gericht stehen sich Rosa Schätzlein (Eva Mattes), Almut Fischer (Edda Leesch, 2. v. li.), David Schulz (Janek Rieke, 3. v. li.), Hartmut März (Michael Lott, 2. v. re.) und Frido Schulz (Robert Atzorn) gegenüber.
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Almut Fischer (Edda Leesch, li.) hat einen Plan, in dem auch ihre Nachbarin Rosa Schätzlein (Eva Mattes) eine Rolle spielt.
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Frido Schulz (Robert Atzorn) vermisst die geliebte Hauskatze
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ARD DAS GLÜCK IST EINE KATZE, Deutschland 2010, Regie Matthias Steurer, am Donnerstag (09.05.13) um 11:30 Uhr im Ersten.
Er heißt mal "Puschi", mal "Lumpazi", vor allem bringt der Kater das Glück in die Nachbarschaft.
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Originaltitel
Das Glück ist eine Katze
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2010
Kinostart
Fr., 01. Oktober 2010
Fernsehfilm, Komödie

Das Glück ist eine Katze

Frido Schulz und Rosa Schätzlein kennen sich seit ihrer gemeinsamen Studienzeit. Doch während Rosa als Anwältin Karriere gemacht hat, musste Frido den väterlichen Elektroladen übernehmen. Seither sind er und Rosa wie Hund und Katz, obwohl sie Nachbarn sind und Fridos Ehefrau Hanne Rosas beste Freundin ist. Doch dann stirbt Hanne. Ihr plötzlicher Tod verschlimmert das Nachbarschaftsverhältnis nur noch. Fridos Vorwürfe gegenüber Rosa erreichen ihren Höhepunkt, als er sie wegen Diebstahls vor Gericht zerrt: Sie soll seinen kleinen schwarzen Kater gestohlen haben, der ihm eines Abends zugelaufen war und von dem sie nun behauptet, dass er ihr gehöre. Eine verfahrene Situation. Schmusekurs sieht anders aus: In der liebenswerten Komödie "Das Glück ist eine Katze" gehen Robert Atzorn und Eva Mattes im biestigen Nachbarschaftsstreit aufeinander los. Bringt er nun Glück oder eher Unglück, dieser kleine schwarze Kater, der durch die gemütliche Vorortsiedlung streift, wo Rosa Schätzlein (Eva Mattes) und Frido Schulz (Robert Atzorn) zu Hause sind? Zunächst bemerken beide das Tier gar nicht, sind sie doch viel zu sehr mit anderen Dingen beschäftigt: vor allem mit sich selbst. Denn obwohl sich Frido und Rosa seit dem Studium kennen, seit ewigen Zeiten Nachbarn sind und Fridos Frau Hanne (Karin Düwel) Rosas beste Freundin ist, sind die beiden wie Hund und Katz und lassen keine Gelegenheit zum Streit aus. Vor allem Frido ist die ehemalige Jura-Studienkollegin ein Dorn im Auge: Sie hat es zur erfolgreichen Anwältin gebracht, während er den bescheidenen Elektrohandel seines Vaters übernehmen musste. Doch dann ereilt ein echter Schicksalsschlag den Familienvater, notorischen Choleriker und Laienjuristen: Hanne stirbt. Frido und Rosa merken, wie leer ihrer beider Leben ohne Hanne ist. Auch Fridos Kinder, zu denen auch Rosa ein sehr enges Verhältnis hat, können die Trauer nicht lindern: Tochter Vivien (Nina Weniger) macht Karriere in den USA, Sohn David (Janek Rieke) arbeitet neben dem Polizeijob kräftig am eigenen Beziehungsleben und hat langsam genug von Papas ständigen Notfallanrufen. In dieser verzweifelten Situation kommt besagte Katze ins Spiel: Eines Abends läuft sie dem gebrochenen Witwer zu, der sie sofort in sein Herz schließt, bei sich aufnimmt und liebevoll "Puschi" tauft. Das gefällt der eifersüchtigen Nachbarin Almut Fischer (Edda Leesch) gar nicht: Sie hat längst ein Auge auf Frido geworfen, möchte ihn für sich alleine haben und ist außerdem Allergikerin. Durch Almuts hinterlistiges Zutun landet "Puschi" prompt bei Rosa, die sich, ebenfalls alleinstehend und von beruflichen Nöten geplagt, ihrerseits erfreut zeigt über die Ankunft des schmusigen Tieres: Fortan soll es "Lumpazi" heißen. Natürlich ist es nur eine Frage der Zeit, bis Frido Wind von Rosas neuem Hausgenossen bekommt, in ihm seinen "Puschi" erkennt, einen mutwilligen Katzendiebstahl wittert und den Fall vor Gericht bringt. Doch wie wird das Urteil lauten: der Endpunkt einer wunderbaren Feindschaft - oder die Chance auf etwas ganz Neues? Wenn zwei sich streiten, freut sich das Publikum. Nach dieser Devise zettelt Matthias Steurer in seiner temporeichen Komödie einen handfesten Nachbarschaftsclinch an, bei dem das gut aufgelegte Hauptdarstellerpaar Robert Atzorn und Eva Mattes so richtig Zähne zeigen darf. Auch für gefühlvolle Momente ist gesorgt, wenn das Drehbuch von Edda Leesch (im Film als intrigante Nachbarin Almut mit ausgeprägtem Kochfimmel zu sehen) alle Register aus den charakterlichen Gegensätzen der Figuren zieht: Atzorns Frido dürfte man im Tierreich klar zur Spezies des bellenden, aber nicht beißenden Hundes zählen, während Eva Mattes als Rosa eher die schmusebedürftige, aber auch kratzbürstige Katzendame gibt. Ganz egal: Aus der Perspektive des titelgebenden schwarzen Katers handelt es sich bei diesen unbelehrbaren Streithähnen sowieso nur um nützliche "Dosenöffner".

Darsteller

Weitere Darsteller
Edda Leesch Michael Lott Karin Düwel Paula Paul

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