9,5 Millionen Menschen in Deutschland sind betroffen - doch wer an einer Depression erkrankt, steht oft vor einer zweiten Hürde: monatelanges Warten auf Hilfe. Im Schnitt 22 Wochen dauert es bis zum ersten kassenfinanzierten Therapieplatz. Wie kann das sein? Dr. med. Heinz-Wilhelm Esser, Facharzt für Innere Medizin, Pneumologie & Kardiologie, geht dieser Frage auf den Grund. Er spricht mit Betroffenen, Angehörigen und Experten. Mit dabei: Unternehmerin Sanna Lindström, die selbst jahrelang unter schweren Depressionen litt, ohne dass es jemand bemerkte. Erst als nichts mehr ging, kam die Wende. Ihre Geschichte zeigt, wie leise und zerstörerisch eine Depression verlaufen kann - und wie entscheidend frühzeitige Unterstützung ist. Es gibt nicht nur viele Formen der Depression, sondern auch große Wissenslücken im Umgang mit der Erkrankung. Wird hier überhaupt ausreichend geforscht? Wie sieht die Realität psychisch Erkrankter wirklich aus? Und was muss sich ändern, damit Betroffene rechtzeitig Hilfe finden? Doc Esser beleuchtet neue Therapiemethoden und die schwierige Rolle von Angehörigen. Ein Film über Depression, Wartezeiten und Wege aus der Krise.
Francis Tobolsky: "Wir sind nicht so leicht unterzukriegen"
Wucan aus Dresden gehören zu den deutschen Bands der Stunde. Stilistisch kaum einzuordnen, färbt die Wucht und Faszination ihres emotionalen Vortrags auf viele Musikliebhaber ab. Mit Sängerin Francis Tobolsky sprach prisma über das neue Album „Axioms“.
Im Herbst ist der richtige Impfschutz von großer Bedeutung, um vor Grippe, Corona und anderen Infektionen zu schützen. Besonders Risikogruppen sollten auf Auffrischungen achten. Welche Impfungen jetzt wichtig sind und worauf geachtet werden sollte.
Am Weltdiabetestag am 14. November klären Organisationen weltweit über Diabetes auf. In Berlin findet am 16. November eine Veranstaltung zum Thema "40 Jahre erster Insulin-Pen" statt. Mehr als 90 Prozent der Diabetes-Patienten in Deutschland haben Typ-2-Diabetes.
Bei Diabetes kann die Wundheilung problematisch werden. Unterschätzte Wunden können sich entzünden und schwere Infektionen verursachen. Frühzeitige ärztliche Hilfe ist entscheidend.
Hoher Blutdruck erhöht das Risiko etwa für Schlaganfall oder Herzinfarkt. Deshalb ist es wichtig, zu hohe Werte schnell zu erkennen und in den Griff zu bekommen. Doch nicht immer helfen Medikamente.