Axel Limberg investiert einen großen Teil seiner Freizeit in die Integration junger Geflüchteter. Als Pate kümmert er sich ehrenamtlich um zwei Dutzend Teenager und bringt sie in Job, Ausbildung oder Praktika. Dafür greift er oft auf seine privaten Netzwerke zurück. Bereits mehr als 60 jungen Menschen mit Fluchthintergrund hat er einen erfolgreichen beruflichen Start in Hamburg ermöglicht. Alles fing vor etwa sechs Jahren in einer Flüchtlingsunterkunft mit unbegleiteten Geflüchteten an. Dort lernte Axel Shahab kennen, einen afghanischen, damals schüchternen Jungen. Mithilfe von Axel lernte Shahab Deutsch, machte einen Schulabschluss und eine Lehre zum Zahnmedizinischen Fachangestellten. Nun hat er seine erste unbefristete Arbeitsstelle in einer Zahnarztpraxis und hofft nach der Vollendung seiner Probezeit den Antrag auf die deutsche Staatsbürgerschaft stellen zu können. Aus den anfänglichen mühevollen Konversationen mit Händen und Füßen zwischen zwei sehr ungleichen Männern ist eine tiefe Freundschaft entstanden. Doch Axel hilft nicht jedem. Schulverweigerer, Deutschmuffel und Machos haben bei ihm keine Chance. Er erwartet von den jungen Geflüchteten viel Eigeninitiative, seine Zeit möchte er nicht verschwenden, das macht er von Anfang an klar. Doch wenn Axel einen neuen Schützling unter seine Fittiche nimmt, ist er für diesen da, löst akute Probleme, berät ihn in seiner Berufswahl und vermittelt ihn an potenzielle Arbeitgeber. Für Axel sind seine "Mentis", wie er seine Schützlinge nennt, eine Art Ersatzfamilie. Für jeden Jugendlichen hat er einen eigenen Schlagersong in petto, den er unterwegs zu seiner nächsten Mission lautstark im Cabrio hört. Über den Kinderschutzbund in Hamburg hat Axel Limberg die meisten seiner Schützlinge kennengelernt. Das Programm für unbegleitete minderjährige Geflüchtete existiert seit 2016 und hat inzwischen über 160 Jugendliche an ehrenamtliche Hamburger vermittelt, die sie über Monate oder sogar Jahre auf ihrem Weg in die Eigenständigkeit begleiten. Elena Menne, Mitarbeitende beim Kinderschutzbund, organisiert das Kennenlernen zwischen Jugendlichen und Paten, meist hat sie das richtige Gespür fürs "Matching". Im Kinderschutzbund berät Axel auch andere Paten bei Schwierigkeiten mit ihren Schützlingen. Doch auch Axel schafft es nicht allein und sucht sich gekonnt Unterstützung aus seinem Umfeld. Freunde werden zu kurzzeitigen Nachhilfelehrern oder Arbeitgebern. Axels Engagement ist in Hamburg wie ein Schneeballsystem, das mit seinen vielen kleinen Missionen junge Geflüchtete zu unterstützen hilft, andere mitreißt, die von sich aus bislang nichts mit Menschen aus Afghanistan, Somalia oder Syrien zu tun hatten. Der Film zeigt, dass bei der beruflichen Integration von Geflüchteten durch einen leidenschaftlichen Paten und sein großes Netzwerk scheinbar Unmögliches möglich wird.
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