Fritz Pleitgen, ARD-Korrespondent in Ost-Berlin von 1977 bis 1982 und sein Kollege Lutz Lehmann drehten 1980 diesen wunderschönen Film über einen der ältesten Grenz- und Kurierwege Deutschlands, über den rund 170 Kilometer langen Rennsteig im Thüringer Wald. Eine der ersten Stationen ist der Wintersportort Oberhof, wo die SED-Regierung damals mittels großer Hotels internationales Flair aufbauen konnte. Berühmt ist Oberhof vor allem für seine Rennrodelbahn, auf der bis heute deutsche Olympiasieger "produziert" werden. Dort in Oberhof lauschen Pleitgen und Lehmann auch Herbert Roth und seiner Tochter, die beim Hüttenzauber in einem der großen Hotels das von Roth selbst komponierte "Rennsteiglied" zum Besten geben. Danach geht es nach Eisenach und es wird an die deutsche Arbeiterbewegung erinnert, die dort ihren Anfang nahm. Viel wichtiger im Jahr 1980 ist jedoch die Produktion des Wartburg 353 in Eisenach: ein Auto, auf das man damals als Normalsterblicher in der DDR rund zehn Jahre lang warten musste. Sofort besuchen konnte man hingegen den Namensgeber dieses Autos, die Wartburg, die hoch über Eisenach thront. Über Schmalkalden geht es weiter nach Suhl. Waffenschmiede und Suhl waren über mehrere Jahrhunderte quasi Synonymie, heute erinnert das Waffenmuseum daran. Die skurrilste Szene des ganzen Films ist sicherlich eine mit schwerer thüringischer Zunge und beschwipst vom Reisschnaps das Lied "Ja, mia san mitm Radl da" singende Gruppe Nackter im Pool. Es sind Besucher des berühmten japanischen Restaurants "Waffenschmied" in Suhl, die vor dem Essen zuerst einmal baden gehen müssen und dort im Wasser Schnaps serviert bekommen. Anschließend ist es dann nicht mehr weit bis ins Sonneberger Spielzeugmuseum. Über die "Wiege der Christbaumschmuckindustrie" Lauscha geht es u.a. in einen weiteren Ort mit Glasindustrie, nämlich nach Stützerbach, wo 1896 vermutlich die erste funktionierende Röntgenröhre hergestellt wurde. Bekannt wurde Stützerbach jedoch schon früher durch die mehrmaligen Besuche von Johann Wolfgang von Goethe. Aber vor allem war Goethe viele Male Gast in Ilmenau, einer weiteren Station auf dem Rennsteig. In einer Jagdhütte am nahen Kickelhahn schrieb Goethe 1780 sein berühmtes Gedicht "Wandrers Nachtlied". Mit den letzten Worten dieses Gedichts "' balde ruhest du auch" endet auch der Film von Pleitgen und Lehmann.
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