Selten hat es auf dem Bildschirm so gekracht wie hier. Angesichts vermehrter Gewitter und Sturmböen im Zeichen der Klimakatastrophe stellt der Naturfilm die Frage: Was machen eigentlich Pflanzen und Tiere, wenn ein starkes Gewitter hereinbricht?
Immer häufiger treten im Zeichen der Klimakatastrophe Starkgewitter und Sturmböen auf. Der Mensch zieht sich dann gern in sein Zuhause zurück, falls ihm die Zeit dazu bleibt. Und Tiere? Sie suchen dann Schutz in Bäumen und Höhlen, manche irren hilflos umher. Viele erkennen schon früh die Zeichen: Schäfchenwolken, aufsteigende Quellwolken, aufkommende Winde. Wie verhalten sich Wildtiere, wenn es blitzt und donnert? – Das fragen sich Robin Jähne und Michael R. Gärtner in der "Erlebnis Erde"-Ausgabe "Tiere bei Blitz und Donner".
Der wirklich packende Film folgt im Verlauf eines sommerlichen Sturms dem Überlebenskampf von Insekten, Störchen, Waschbären und Maulwürfen. Er zeigt in atemberaubenden Bildern, wie Tiere und Pflanzen bereits auf erste Warnzeichen reagieren, wie sie das heraufziehende Chaos meistern. Manche – wie etwa Wildschweine, Störche oder Erdkröten – profitieren gar von der vorübergehenden Naturkatastrophe, indem sie aus dem Boden kriechendes neues Futter finden.
Pflanzen sind schlauer, als man gemeinhin denkt: Sie schließen die Blüten bereits vor dem heranziehenden Regen oder verstreuen ihre Pollen im aufkommenden Wind. Für Spannung ist da gesorgt, es wird sogar Tote geben. Ein Naturthriller, der zeigt, wie aus Ordnung plötzliches Chaos entsteht.
Erlebnis Erde: Der Sturm – Tiere bei Blitz und Donner – Mo. 23.09. – ARD: 20.15 Uhr