Der Zürich-Krimi
08.02.2018 • 20:15 - 21:45 Uhr
Reihe, Krimireihe
Lesermeinung
Sterbehilfe oder Mörder? Kommissar Furrer (Felix Kramer) muss gegen die Witwe (Jenny Schily) ermitteln.
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Borchert (Christian Kohlund, li.) äußert gegenüber dem Neurologen Dr. Hoffer (Nicki von Tempelhoff, 2. v. li.) und seiner Kollegin Dominique (Ina Paule Klink) seine Vermutung über düstere Machenschaften der Pharma-Industrie.
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Sterbehilfe mit Folgen: Thomas Borchert (Christian Kohlund) und Dominique Kuster (Ina Paule Klink) müssen eine Mandantin vor Schaden schützen.
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Der schwerkranke Anton Schneider (Beat Marti) kann nicht mehr: Ehefrau Louise Schneider (Jenny Schily) leistet Sterbehilfe.
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Selbst ist der Mann: Borchert (Christian Kohlund) "obduziert" die Leiche.
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Die Anwältin Dominique (Ina Paule Klink) muss im Rechtsstreit gegen ihren Vater Reto Zanger (Robert Hunger-Bühler) antreten.
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Der Neurologe Dr. Hoffer (Nicki von Tempelhoff, re.) gerät unter Verdacht.
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Seine Klage geht nach hinten los: Borchert (Christian Kohlund) muss für die Entlastung seiner Mandantin sorgen.
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Viola Schneider (Lucie Heinze) ist eine schwierige Mandantin für Borchert (Christian Kohlund).
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Eine Frau an der Seite von Borchert (Christian Kohlund): die Ärztin Marlene (Angela Roy).
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Ein neuer Fall für Borchert (Christian Kohlund) und Dominique (Ina Paule Klink, li.): Louise Schneider (Jenny Schily, re.) und ihre Tochter Viola Schneider (Lucie Heinze) wollen einen Arzt verklagen.
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Borchert (Christian Kohlund) und Kommissar Furrer (Felix Kramer) im Einsatz.
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Borchert (Christian Kohlund) spioniert in einem Pharma-Unternehmen.
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Dominique (Ina Paule Klink) und Borchert (Christian Kohlund) sorgen sich um ihre Mandantin.
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Borchert (Christian Kohlund) und Dominique (Ina Paule Klink) kommen skrupellosen Geschäftemachern auf die Spur.
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Louise Schneider (Jenny Schily) assistiert ihrem Ehemann Anton Schneider (Beat Marti) beim Suizid.
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Viola Schneider (Lucie Heinze) drängt ihre Mutter Louise (Jenny Schily) zur Klage gegen die Ärzte.
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Ausgerechnet Dominiques Vater Reto (Robert Hunger-Bühler) vertritt die Gegenseite.
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Ausgerechnet Dominiques (Ina Paule Klink) Vater Reto (Robert Hunger-Bühler) vertritt die Gegenseite.
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Thomas Borchert (Christian Kohlund) und Dominique Kuster (Kathrin Bauerfeind)
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Hint
Audiodeskription
Produktionsland
Deutschland
Produktionsdatum
2018
Reihe, Krimireihe

Schweizer Leiden

Von Eric Leimann

Christian Kohlund kämpft als im Schmerz ergrauter Anwalt zum dritten und vierten Mal gegen Schweizer Filz und Geheimnisse.

Am sonst so gediegenen Standort Schweiz geht es gleich drei Protagonisten zu Beginn von "Der Zürich-Krimi: Borchert und die letzte Hoffnung" schlecht. In Szene eins verstirbt eine junge Frau im Rettungswagen, gleich darauf bittet der schwer kranke Architekt Anton Schneider (Beat Marti) seine Frau Louise (Jenny Schily) um Sterbehilfe. Und Thomas Borchert (Christian Kohlund), Zürich-Heimkehrer und Anwalt ohne richtige Lizenz? Der hustet und schleppt den massigen Körper mit einer Grippe durch diesen neuen Fall. Die Tochter des toten Architekten, der lange an Multipler Sklerose litt, will dessen behandelnden Arzt (Nicki von Tempelhoff) verklagen. Dem Patienten schien es zuletzt besser zu gehen. Woher kamen die plötzlichen Organschäden und Krämpfe? Borchert und seine junge Partnerin Dominique Kuster (Ina Paule Klink) wollen es herausfinden.

Für den in der Regel aus leichten Stoffen genähten "Donnerstags-Krimi" ist der dritte Borchert-Film schwer verdauliche Kost. In den ersten 45 Minuten wird – auch vom Ermittler – so viel gelitten, dass einem schon vom Zuschauen die ersten Symptome überkommen.

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Wolf Jakoby, Stammautor des "Zürich-Krimis", lässt den Zuschauer in der der ersten Hälfte auf angenehm-unangenehme Art im Unklaren darüber, worauf dieser Fall hinausläuft. Ist es nur eine zutiefst verletzte Tochter, die den Todeswunsch des Vaters nicht akzeptieren kann? Oder steckt mehr hinter dem Verdacht, hinter dem Ableben des Familienoberhauptes stecke mehr als ein privates Drama. Leider dürfte aufmerksamen Zuschauern etwa ab Mitte der 90 Minuten klar werden, worauf das Ganze hinausläuft.

Immerhin: Der renommierte Regisseur Roland Suso Richter ("Die Spiegel-Affäre", "Mogadischu") sorgt für überdurchschnittlich hochwertige Bilder in diesem Donnerstags-Krimi, der das bescheidene Niveau des Sendeplatzes durchaus anhebt. Richter inszenierte auch den vierten Film der Reihe, "Borchert und die Macht der Gewohnheit", der am Donnerstag, 15. Februar, um 20.15 Uhr im Ersten zu sehen ist.

Christian Kohlunds "bluesige" Ermittlerfigur erinnert immer stärker an die lebenstraurigen, nicht mehr ganz jungen Ermittler klassischer Krimis der "Schwarzen Serie", die durch Autoren wie Raymond Chandler, Dashiell Hammett oder Schauspieler wie Humphrey Bogart vor 70, 80 Jahren populär wurden. Nicht die schlechteste Referenz für dunkle Geschichten, selbst wenn nasskalt verregnete Straßen in Zürich immer noch aufgeräumter wirken als anderswo.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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