Die Dreckwegmacher
20.03.2018 • 22:15 - 22:45 Uhr
Report, Dokumentation
Lesermeinung
Zu Roys täglichem Arbeitspensum gehört es, 20 Kilometer zu Fuß gehen und 300 Mülltonnen zu bewegen.
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Roy hat in Kassel bei den Müllwerkern seinen Traumjob gefunden.
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Roys Schwiegervater Wolfgang arbeitet seit 26 Jahren bei der Müllentsorgung.
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Roy ist 28 Jahre jung und kann sich vorstellen, bis zur Rente bei der Müllabfuhr zu arbeiten.
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Roy sieht die Arbeit bei der Müllabfuhr als Fitnesstraining.
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Janine ist Müllwerkerin in Münster.
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Roy und Wolfgang arbeiten samstags auf dem Recyclinghof, sie sind ein eingespieltes Team.
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Hint
Audiodeskription
Produktionsland
Deutschland
Produktionsdatum
2018
Report, Dokumentation

Knochenjob und Spaß daran

Von Andreas Schöttl

Drei Müllwerker und Müllwerkerinnen haben richtig Spaß an ihrem Job. "Die Dreckwegmacher", wie der Film von Tina Radke-Gerlach heißt, erzählen in einer "37°"-Reportage warum.

Ein echter Drecksjob! Ehrlich, wer würde schon gerne bei der Müllabfuhr arbeiten? Im Beruf des Müllwerkers und der Müllwerkerin stinkt es. Tief wühlen die Arbeiter in ihrer knallgrellen orangefarbenen Kluft auch schon mal im Morast. Die schwere körperliche Arbeit geht zudem auf die Knochen. Der Lohn dafür: naja! Und dennoch gibt es sie, die Männer und immer mehr auch Frauen, die gerade diesen Job "Der Dreckwegmacher", wie die "37°"-Reportage von Tina Radke Gerlach heißt, mit Leidenschaft machen. Die Autorin porträtiert in ihrem Film drei sehr unterschiedliche Menschen von der Müllabfuhr. Sie eint ein Spaß am Beruf, den andere längst verloren haben. Immerhin erleben sie, auch wenn sie dafür um 4.30 Uhr sehr früh aufstehen müssen, oftmals kuriose, manchmal auch sehr unschöne Geschichten. Müllwerker Roy aus Kassel beispielsweise entdeckte vor wenigen Monaten erst einen schlafenden Flüchtling in einer Mülltonne. Und das gerade noch rechtzeitig.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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