Drei Müllwerker und Müllwerkerinnen haben richtig Spaß an ihrem Job. "Die Dreckwegmacher", wie der Film von Tina Radke-Gerlach heißt, erzählen in einer "37°"-Reportage warum.
Ein echter Drecksjob! Ehrlich, wer würde schon gerne bei der Müllabfuhr arbeiten? Im Beruf des Müllwerkers und der Müllwerkerin stinkt es. Tief wühlen die Arbeiter in ihrer knallgrellen orangefarbenen Kluft auch schon mal im Morast. Die schwere körperliche Arbeit geht zudem auf die Knochen. Der Lohn dafür: naja! Und dennoch gibt es sie, die Männer und immer mehr auch Frauen, die gerade diesen Job "Der Dreckwegmacher", wie die "37°"-Reportage von Tina Radke Gerlach heißt, mit Leidenschaft machen. Die Autorin porträtiert in ihrem Film drei sehr unterschiedliche Menschen von der Müllabfuhr. Sie eint ein Spaß am Beruf, den andere längst verloren haben. Immerhin erleben sie, auch wenn sie dafür um 4.30 Uhr sehr früh aufstehen müssen, oftmals kuriose, manchmal auch sehr unschöne Geschichten. Müllwerker Roy aus Kassel beispielsweise entdeckte vor wenigen Monaten erst einen schlafenden Flüchtling in einer Mülltonne. Und das gerade noch rechtzeitig.