Die Feuerzangenbowle
24.12.2017 • 20:15 - 21:50 Uhr
Spielfilm, Komödie
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prisma-Redaktion
Mit der Rolle in der Komödie "Die Feuerzangenbowle" setzte sich Heinz Rühmann bereits 1944 ein Denkmal.
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Originaltitel
Die Feuerzangenbowle
Produktionsland
Deutschland
Produktionsdatum
1944
DVD-Start
Do., 05. Januar 2006
Spielfilm, Komödie

Erinnerung an Melancholisches

Von Jasmin Herzog

Eine Komödie aus der NS-Zeit? "Die Feuerzangenbowle" wurde dank Heinz Rühmann zu einem Meisterwerk, das auch heute noch prächtig unterhält.

"Ist dieser Film zum Lachen?", soll Adolf Hitler gefragt haben. Und Göring versicherte, dass er selbst mehrmals gelacht habe. "Die Feuerzangenbowle" durfte im Januar 1944 uraufgeführt werden. Dank des Einsatzes von Heinz Rühmann selbst, der mit einer Filmrolle unter dem Arm im Casino des Führerhauptquartiers Wolfsschanze im ostpreußischen Rastenburg auftauchte und dort einem Adjutanten Görings den Film in die Hand drückte. Tags darauf gab's das Einverständnis. Das Erste zeigt an Heiligabend den hervorragend gealterten Film erneut zur Primetime.

Es war die Mixtur aus Komik und Melancholie, die Heinz Rühmann einzigartig werden ließ. "Die Feuerzangenbowle" jedoch, wohl Rühmanns berühmtester Film, ließ seine wahren Fähigkeiten zutagetreten. Der 1994 verstorbene Star spielte Dr. Hans Pfeiffer, einen erfolgreichen Theaterautor, der auf der Suche nach seiner verlorenen Jugend noch einmal Oberprimaner wird. Pfeiffer bringt ordentlich Leben in den tristen Schulalltag und wird so zum Idol seiner Klassenkameraden und zum Schreckgespenst der Professoren. Am Ende gönnt sich Rühmann einen der von ihm immer wieder ersehnten ernsthaften Monologe: "Wahr sind die Träume, die wir spinnen, und die Sehnsüchte, die uns treiben. Damit wollen wir uns bescheiden ..."


Quelle: teleschau – der Mediendienst

Der Trailer zu "Die Feuerzangenbowle"

Darsteller

Heinz Rühmann
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