Forscher der Universität Trier wollen mit dem Nachbau eines Handelsseglers die Seetüchtigkeit der Schiffe erkunden, die vor mehr als 2000 Jahren das Rückgrat des Imperium Romanum bildeten. Zwischen Frühling und Herbst waren im Römischen Reich Tausende Schiffe unterwegs, um Waren und Truppen zu transportieren. Lange ging man davon aus, dass sie vor allem küstennahe Routen befuhren. Das Team der Bissula kommt zu anderen Schlüssen. Bei der Bissula handelt es sich um den Nachbau eines relativ kleinen Frachters, der 25 Tonnen Zuladung erlaubte. Die größten Frachter der Römer konnten bis zu 1300 Tonnen laden und wurden vor allem für den Getreidetransport eingesetzt. Der zentimetergenaue Bau der circa 16 Meter langen und fünf Meter breiten Bissula war durch den Fund eines Wracks in der Bucht von Laurons möglich. In havarierter Seitenlage hat sich dort der Rumpf eines römischen Frachters fast 1800 Jahre unter Wasser im Schlick erhalten. Mithilfe des Nachbaus können die Wissenschaftler der Uni und Hochschule Trier erstmals die Manövrierfähigkeit und Hochseetüchtigkeit eines römerzeitlichen Schiffes in den Gewässern erforschen, die auch ihre antiken Vorbilder befuhren. Bei den Forschungen geht es nicht nur um die Eigenschaften des Schiffes, sondern auch um weitere faszinierende Aspekte der römischen Schifffahrt. Welche Routen befuhren die römischen Segler? Wo drohten Untiefen, Strömungen oder anderweitige Gefahren? Wie sah es mit der maritimen Infrastruktur an Land aus, zum Beispiel mit Häfen und Leuchttürmen? Auf ihren Testfahrten mit der Bissula und mit der Hilfe von Experten in verschiedenen Häfen vor Ort gelingt es Christoph Schäfer und Pascal Warnking, zwei Historikern und Experten für antike Seefahrt an der Universität Trier, erstaunliche Einblicke in die antike Schifffahrt zu gewinnen. Dabei stellen sich ganz nebenbei auch neue Fragen zur Historizität bestimmter Ereignisse. So könnte die berühmte Schlacht von Actium, in der Kleopatra und Marcus Antonius angeblich vor der gegnerischen Flotte unter dem Befehl von Oktavian flohen, ganz anders abgelaufen sein, als es Oktavian, der spätere Kaiser Augustus, niederschreiben ließ.
Schlafwandeln ist bei Kindern keine Seltenheit. Zwischen 15 und 30 Prozent der Kinder schlafwandeln mindestens einmal. Ein sicherer Schlafplatz und ein fester Schlafrhythmus können helfen, das Risiko zu reduzieren.
Die HPV-Impfung wird für Kinder ab neun Jahren empfohlen, um sie frühzeitig gegen Humane Papillomviren und deren Folgen zu schützen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) rät zu einer Impfung zwischen neun und 14 Jahren, um das Risiko von Krebs und Warzen zu minimieren.
Wirbelgleiten - wenn der Rücken nicht mehr mitmacht
Die Geschichte einer 56-jährigen Frau, die trotz der Diagnose Wirbelgleiten ihren Alltag meistert. Mit Schmerztherapie, Bewegung und Willenskraft kämpft sie gegen die Einschränkungen an.
Natalia Wörner: "Die Welt braucht Frauen in Führungspositionen"
Die neueste Folge von "Die Diplomatin" mit Natalia Wörner als Karla Lorenz in Rom behandelt den mysteriösen Tod einer Nonne und die Aufdeckung eines Missbrauchsskandals.
Gebärmutterhalskrebs wird oft spät erkannt, ist aber durch Früherkennung und Impfung leicht vermeidbar. HPV ist der Hauptauslöser. Frauen und Männer sollten die Empfehlungen der STIKO beachten.