Kunst kann und darf Spaß machen: Kulturjournalistin Bianca Hauda wirft einen erfrischenden Blick auf Genies wie Franz Marc und Niki de Saint Phalle. Nach der Mediatheken-Premiere im letzten Jahr zeigt 3sat "Die Hauda & die Kunst" nun auch linear. Los geht es mit dem Impressionisten Claude Monet.
Rembrandt und Vermeer, Manet und Marc: Die deutschen Museen bergen zahlreiche Schätze großer Genies. Und doch scheint der Kunstgenuss bisweilen nur Experten und bestimmten Milieus vorbehalten. Dabei muss das Wissen über Kunst, Kunstgeschichte und Kunstschaffende keineswegs trockenes Elitenthema sein, wie die Kulturjournalistin Bianca Hauda seit vergangenem Jahr beweist. In ihrem Format "Die Hauda & die Kunst" beleuchtet die unter anderem aus dem ARTE-Magazin "Twist" bekannte Moderatorin große Künstlerinnen und Künstler mit erfrischendem Blick. Nach der Premiere in der ARD-Mediathek zeigt 3sat die Episoden nun auch im linearen Fernsehen.
Los geht es mit einem der bekanntesten Künstler überhaupt: Weltweit wird der Franzose Claude Monet seit Jahrzehnten als großer Impressionist gefeiert. Wichtig war ihm nicht der Gegenstand auf der Leinwand, so erklärt Hauda, sondern die Stimmung und Atmosphäre – und die Frage, wie das Objekt auf den Künstler wirkt und umgekehrt. Die Antwort zeigt sich in vage gehaltenen Meisterwerken wie dem berühmten Bild "Seerosen", das wie immer bei Monet mit flüchtigen Farben und flirrendem Licht beeindruckt.
Nach dem Auftakt zeigt 3sat bis Freitag, 9. August, täglich um 19.50 Uhr eine weitere Folge "Die Hauda & die Kunst". Dabei geht es unter anderem um Niki de Saint Phalle und ihre mit dem Gewehr beschossenen Gemälde, um Franz Marcs legendäre blaue Pferde und Paula Modersohn-Beckers feministische Kunst. Bianca Hauda zeigt außergewöhnliche Persönlichkeiten mit bisweilen kritikwürdige Biographien und fragt nach den Gemeinsamkeiten der Genies.
Die Hauda & die Kunst – Mo. 05.08. – 3sat: 19.45 Uhr