Die Ungewollten - die Irrfahrt der St. Louis
12.06.2025 • 23:45 - 01:15 Uhr
Fernsehfilm, Historienfilm
Lesermeinung
Martha (Britta Hammelstein) schafft es mit ihrem Sohn in letzter Minute auf die „St. Louis“. Sie will zu ihrem
Mann, der bereits auf Kuba ist.
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Aufnahme: Passagiere des Schiffes „St. Louis“. Die Passagiere gehen in Hamburg an Bord.
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Schröder (Ulrich Noethen) lässt nichts unversucht, um seine Passagiere zu retten. Er nimmt Kontakt zum kubanischen Präsidenten Bru auf, entwickelt Pläne, die „St. Louis“ an der englischen Küste an Land zu setzen, verhindert eine Meuterei der Passagiere an Bord.
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Auch unter der Besatzung des Schiffes finden sich treue Anhänger der NS-Politik: Otto Hendrich (Florian Panzner, re.), ein Steward an Bord der "St. Louis", ist den Passagieren alles andere als wohlgesonnen.
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Originaltitel
Die Ungewollten - Die Irrfahrt der "St. Louis"
Produktionsland
D, P
Produktionsdatum
2019
Altersfreigabe
12+
Fernsehfilm, Historienfilm

Die Ungewollten - die Irrfahrt der St. Louis

Ein Grammophon, Briefe und ein Tagebuch lagerten jahrelang auf dem Dachboden einer Hamburger Villa in einer alten Seekiste. Der Nachlass von Gustav Schröder erinnert an die dramatischen Ereignisse an Bord der "St. Louis". In Jad Vashem wird der Kapitän der St. Louis als "Gerechter unter den Völkern" geehrt. Voller Zuversicht verlassen 937 jüdische Flüchtlinge 1939 den Hamburger Hafen. Nazi-Deutschland hinter sich, die Freiheit vor sich. Ein Visum für Kuba verspricht ein Leben ohne Angst. Doch Havanna verweigert die Einreise. Kapitän Schröder nimmt Kurs auf die USA. Auch Washington verwehrt der "St. Louis", in einen sicheren, US-amerikanischen Hafen anzulaufen. Als dann auch Kanada die Aufnahme verweigert, gerät die Fahrt in die Freiheit zur Odyssee auf dem Atlantik. An Bord machen die Worte ‚Selbstmord' und ‚euterei' die Runde. Knapp einen Monat nach Verlassen des Hamburger Hafens läuft die "St. Louis" in Antwerpen ein. Nahezu ein Drittel der Passagiere ermorden die Nazis in den folgenden Jahren. Nach mehr als 80 Jahren lassen die großen Flüchtlingsströme der jüngsten Zeit und wachsender Antisemitismus die damaligen Ereignisse an Bord der "St. Louis" erschreckend aktuell erscheinen. Die "Washington Post" erinnerte daher noch einmal an die Ereignisse aus dem Jahr 1939, und Kanadas Premier Justin Trudeau bat die Familien der jüdischen Flüchtlinge, die Kanada einst abwies, um Verzeihung.

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