Wie und warum entwickelten sich vor zweieinhalb Millionen Jahren die ersten Vertreter der Gattung Homo? Und wie schafften sie die erstaunliche Metamorphose zum modernen Menschen? In dieser Folge von "Terra X" geben Wissenschaftler eine verblüffende Antwort: Vor allem unsere Fähigkeit zur Zusammenarbeit unterscheidet uns Menschen von unseren haarigen Vettern. Nur durch Teamgeist gelang es, in einer feindlichen Umwelt zu überleben. Als eines der frühesten Anzeichen für ein friedlicheres Miteinander wird nach dem aktuellen Forschungsstand der langsame Verlust der riesigen Eckzähne unserer Primaten-Vorfahren gedeutet. Diese Entwicklung soll bereits vor sieben Millionen Jahren begonnen haben, also ungefähr zu der Zeit, als sich die Wege des Menschen und des Schimpansen trennten. Eckzähne dienen in Affengesellschaften vor allem dazu, Konkurrenten der eigenen Art zu bekämpfen oder abzuschrecken. Wissenschaftler schließen aus dem Verlust der Riesenzähne auf eine Verhaltensänderung bei unseren frühen Ahnen. Innerhalb der eigenen Art gingen sie offenbar schon lange vor dem Auftauchen des ersten Menschen immer freundlicher miteinander um. Der Grund dafür liegt auf der Hand. Da der Einzelne nicht besonders wehrhaft war oder schnell flüchten konnte, brauchte er das Team, um sich gegen überlegene Feinde, wie zum Beispiel große Raubkatzen, verteidigen zu können. Zunehmend nicht nur für sich selbst, sondern für die Gruppe zu denken, könnte die Gehirnaktivität überhaupt beflügelt haben, und Kommunikation wurde im Laufe der Zeit immer wichtiger. "Was den Menschen heute ausmacht, ist eine symbolhafte Sprache. Das können Menschenaffen nicht", erläutert der Paläoanthropologe Friedemann Schrenk. "Menschen haben eine symbolhafte Sprache, die mit Kunst und Kultur verknüpft ist. Sprache dient zur Weitergabe von kultureller Information und ist abhängig vom vorausschauenden Bewusstsein." Im zweiten Teil der Produktion "Die ersten Menschen" sucht "Terra X" nach den Ursprüngen dieses vorausschauenden Bewusstseins und nach seinen Folgen. Wer stellte die ersten Werkzeuge her? Wie kam jemand auf die Idee, das Feuer zu zähmen? Wieso wurden aus unseren vegetarisch lebenden Vorfahren Fleischesser? Und warum wurden die Auseinandersetzungen unter Menschen im Laufe der Zeit immer blutiger, obwohl doch gerade Zusammenarbeit und das Denken an andere als typisch für unsere Art gilt?
Francis Tobolsky: "Wir sind nicht so leicht unterzukriegen"
Wucan aus Dresden gehören zu den deutschen Bands der Stunde. Stilistisch kaum einzuordnen, färbt die Wucht und Faszination ihres emotionalen Vortrags auf viele Musikliebhaber ab. Mit Sängerin Francis Tobolsky sprach prisma über das neue Album „Axioms“.
Im Herbst ist der richtige Impfschutz von großer Bedeutung, um vor Grippe, Corona und anderen Infektionen zu schützen. Besonders Risikogruppen sollten auf Auffrischungen achten. Welche Impfungen jetzt wichtig sind und worauf geachtet werden sollte.
Am Weltdiabetestag am 14. November klären Organisationen weltweit über Diabetes auf. In Berlin findet am 16. November eine Veranstaltung zum Thema "40 Jahre erster Insulin-Pen" statt. Mehr als 90 Prozent der Diabetes-Patienten in Deutschland haben Typ-2-Diabetes.
Bei Diabetes kann die Wundheilung problematisch werden. Unterschätzte Wunden können sich entzünden und schwere Infektionen verursachen. Frühzeitige ärztliche Hilfe ist entscheidend.
Hoher Blutdruck erhöht das Risiko etwa für Schlaganfall oder Herzinfarkt. Deshalb ist es wichtig, zu hohe Werte schnell zu erkennen und in den Griff zu bekommen. Doch nicht immer helfen Medikamente.