Während im Westen das Geld im 7. Jahrhundert vor Christus zur Finanzierung von Kriegen diente, wurde es in China zur Finanzierung von Handel und Macht eingesetzt. Die Münzen sind nicht aus Gold oder Silber, sondern aus Bronze, sodass sie in großen Mengen produziert werden können. In Xinzheng wurden Dutzende Gießformen für die ersten Geldstücke entdeckt. Ihre Formen ähneln Alltagsgegenständen, etwa spitz zulaufenden Messern oder Spaten. Im 3. Jahrhundert vor Christus setzte sich die runde Form durch, die in der Mitte von einem Quadrat durchbrochen ist. Im Grab eines Kaisers der Han-Dynastie fand man zwei Millionen dieser Münzen. In Zhengzhou wurden drei Tonkrüge mit Geldstücken aus der Tang-Zeit um 900 nach Christus ausgegraben. Die darauffolgende Song-Dynastie produzierte schätzungsweise sechs Milliarden Münzen pro Jahr. In dieser Zeit kam auch das Papiergeld auf. Ab 1024 druckte China den Jiaozi, den ersten Geldschein der Geschichte. In Chengdu praktizieren Dorfbewohner noch heute die für den Druck benötigte Technik der Papierherstellung. Ab dem 16. Jahrhundert wird die Geschichte des chinesischen Geldes jedoch in Südamerika geschrieben, denn die Ausbeutung der bolivianischen Silberminen ist bis nach Asien zu spüren. Millionenfach wird die spanische Acht-Reales-Silbermünze, der ʺOcho Realesʺ, geprägt: Zunächst überschwemmt sie Europa, dann bringen Händler sie sogar in den südchinesischen Städten in Umlauf. Die Einführung des Silbergelds hat weitreichende Folgen für die chinesische Gesellschaft.
Der Weltfrühgeborenentag macht auf die Herausforderungen von Frühgeburten aufmerksam. In Deutschland werden jährlich tausende Kinder zu früh geboren. Die Initiative "Oktopus für Frühchen" bietet Unterstützung und hilft mit kleinen gehäkelten Oktopussen im Inkubator.
Eine 63-jährige Frau erlebte auf den Kanaren einen Herzinfarkt, der zunächst unentdeckt blieb. Professor Dr. Burkhard Sievers erklärt, warum Herzinfarkte bei Frauen oft anders verlaufen und welche Symptome ernst genommen werden sollten.
Marc-Uwe Kling über Tech-Milliardäre: "Sie sind einfach zu mächtig"
Marc-Uwe Kling („Die Känguru-Chroniken“, „Die Spurenfinder“) hat mit „Elon & Jeff on Mars“ einen Comic veröffentlicht, der zwei bekannte US-amerikanische Tech-Milliardäre bei ihren Abenteuern auf dem fernen roten Planeten beobachtet. prisma hat mit dem Autor über diese skurrile Geschichte und seine schriftstellerische Vielseitigkeit gesprochen.
Francis Tobolsky: "Wir sind nicht so leicht unterzukriegen"
Wucan aus Dresden gehören zu den deutschen Bands der Stunde. Stilistisch kaum einzuordnen, färbt die Wucht und Faszination ihres emotionalen Vortrags auf viele Musikliebhaber ab. Mit Sängerin Francis Tobolsky sprach prisma über das neue Album „Axioms“.
Im Herbst ist der richtige Impfschutz von großer Bedeutung, um vor Grippe, Corona und anderen Infektionen zu schützen. Besonders Risikogruppen sollten auf Auffrischungen achten. Welche Impfungen jetzt wichtig sind und worauf geachtet werden sollte.