Ob Waldbrände in Griechenland oder ein überflutetes New York: Der Klimawandel ist in unserem Alltag omnipräsent. Dabei könnte uns ein anderes Öko-Problem schon bald vor große Herausforderungen stellen: Essen. Warum das so ist, wo es hakt und welche Hoffnungen es gibt, erklärt Dirk Steffens nun bei RTL.
Eine Bratwurst beim sommerlichen BBQ und die Ahrtalflut haben auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun. Und dennoch bringt Dirk Steffens in "Die große GEO-Story – Wie wir die Welt gesund essen" das würzige Grillwerk und die verheerenden Wassermassen in Nordrhein-Westfalen 2021 in einen Zusammenhang. Es ist nur einer von zahlreichen Aspekten, den der Wissenschaftsjournalist im Rahmen seiner RTL-Reportage ausführt – und damit nach eigener Aussage "die wichtigste Frage für die Zukunft der Menschheit" umreißt.
Dabei handelt es sich aber nicht etwa um den Klimawandel, sondern um ein anderes Ökoproblem weltweiten Ausmaßes: Lebensmittel. Ohne sie geht es nicht – und zwar für momentan acht Milliarden, bald zehn Milliarden Menschen auf dem Globus. Um den Bedarf zu decken, entwickelte sich die Lebensmittelindustrie nach dem Motto "Immer größer, höher weiter" zum Milliardenbusiness. Doch dem stetigen Aufstieg stehen massive Herausforderungen gegenüber – von Flächenfraß über Bodenausbeutung bis zum ethisch und moralisch fragwürdigem Umgang mit Tieren.
Im Rahmen der RTL-Reportage zog es Dirk Steffens in die entlegensten Winkel dieser Erde. In Brasilien spürte er dem brutalen Sojakrieg nach und kam unfreiwillig in Berührung mit der Militärpolizei. Inmitten der saudi-arabischen Wüste filmten er und sein Team in einer Milchfabrik mit 50.000 Holsteiner Milchkühen. Und in China stattete Steffens einem Schweine-Hochhaus auf 26 Stockwerken einen Besuch ab. Neben all der Gigantomanie stellt der 55-Jährige aber auch zukunftsweisende Projekte vor, die Tierwohl, Nachhaltigkeit und Ökologie in Einklang bringen.
Die große GEO-Story – Wie wir die Welt gesund essen – Do. 19.10. – RTL: 20.15 Uhr