Ein Team, eine Mission, fünf Wochen im Atlantik
21.12.2025 • 02:20 - 02:50 Uhr
Natur + Reisen, Landschaftsbild
Lesermeinung
Tiefseeforscher Dr. Torben Riehl vor dem Forschungsschiff METEOR in Las Palmas.
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Tiefseeforscher Dr. Torben Riehl (Vordergrund) und Team bei der Arbeit an Deck.
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Geräteeinsatz bei Nacht – mit dem sogenannten „EBS-Schlitten“ werden Kleinstlebewesen vom Meeresboden gesammelt.
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Le monde sous-marin du récif corallien avec des poissons à la plongée. Jardin de corail sous l'eau. Coral Reef Fish Scene. Philippines. Vidéo 360VR.
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Originaltitel
Ein Team, eine Mission, fünf Wochen im Atlantik
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2025
Natur + Reisen, Landschaftsbild

Ein Team, eine Mission, fünf Wochen im Atlantik

Drei Uhr nachts mitten im Atlantik: Die FS Meteor ist von Dunkelheit umgeben - doch die 58 Menschen an Bord sind hellwach. Alle Blicke sind auf den Bordkran gerichtet. Dieser zieht den Boxcorer, eine Art Greifer, aus fünf Kilometern Tiefe hoch. Der Wellengang lässt den Boxcorer an die Schiffswand krachen. Tiefseeforschung bedeutet schweren Geräteeinsatz. Stahl und Titan müssen dem hohen Druck am Meeresboden standhalten. Mit vollem Körpereinsatz hieven die Matrosen das Gerät an Deck. Doch die Box ist leer - lange Gesichter und Anspannung sind die Folge. Fünf Wochen auf See, jeder Tag auf dem Schiff kostet - also heißt es: neuer Versuch, bevor die Sonne aufgeht. "Vermutlich sind über 90 Prozent der Tierarten in der Tiefsee noch gar nicht entdeckt", sagt der Meeresbiologe Torben Riehl. Klimawandel, Überfischung, Ölbohrungen und Umweltverschmutzung gefährden diesen geheimnisvollen Lebensraum. Seine Mission drängt: Er will die Lebewesen untersuchen, bevor sie ausgestorben sind. Hochdruck herrscht auch über Wasser bei den Forschenden. Riehl, erst vor kurzem Vater geworden, muss zum ersten Mal die Rolle des Fahrtleiters übernehmen. Die gesamte Verantwortung für die Expedition liegt bei ihm. Vier Tage entfernt vom nächsten Hafen, isoliert inmitten des Atlantiks, muss man improvisieren können. Da werden auch mal Bodenproben kurzerhand beim Schiffsarzt geröntgt, um zu sehen, wie sich Kleinstlebewesen darin eingegraben haben. Und eine Geologin versucht, mit einem Wetterballon an einer Hochseeangel Sahara-Staub zu sammeln. Was wie Seemannsgarn klingt, ist auf der FS Meteor Realität.

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