Fürs Familienglück müssen sie täglich ans Limit gehen. Heike Klüsener (40) und ihr Mann Jens (38) haben gute Jobs, ein Haus mit Garten und vor allem zwei wunderbare Kinder. Aber Ben (8) und Henry (10) leiden unter einer Autismus-Spektrum-Störung (ASS). Der Alltag wird zur Herausforderung schon bei Morgentoilette, Mahlzeiten, Urlaub. Vor allem für den Schulunterricht müssen Sonderlösungen her. Und bei alldem darf auch das Eheleben nicht auf der Strecke bleiben. Fast ein Jahr hat Autorin Nadine Niemann die Klüseners begleitet. Schon das Aufstehen wird zur ersten großen Hürde des Tages für Familie Klüsener. Routinemäßige Abläufe können Ben und Henry nicht eigenständig bewältigen. Weil schon die Körperhygiene ihre beiden Kinder überfordert, ist Heike ab dem frühen Morgen ständig im Einsatz. In einer Familie mit ASS-Kindern läuft ohnehin vieles anders. Gemeinsames Essen ist schwierig, Hausaufgaben machen nervenaufreibend, ein Urlaub zu viert geradezu unmöglich. Denn Ben und Henry sind zwar beide Autisten, aber kein Autist ist wie der andere. Ben und Henry brauchen unterschiedliche Fürsorge und halten es miteinander nicht lange aus. Ihre Eltern müssen sie getrennt voneinander betreuen. Die größte Herausforderung für die Klüseners ist die Schule. Während bei Henry deutliche Fortschritte im Unterricht zu erkennen sind, hat Ben es schwer. Er kann sich nicht konzentrieren, nicht stillsitzen und stört den Unterricht. Die Beurteilung der Lehrerin: Ben sei momentan nicht beschulbar. Er braucht dringend eine Schulbegleitung. Dafür kämpfen Heike und Jens. Das Jugendamt erteilt die Genehmigung - ein Meilenstein. Aber jetzt muss eine passende Person gefunden werden - keine leichte Aufgabe. Ben fasst schwer Vertrauen, lehnt fremde Personen zunächst ab. Er ist beleidigend und wird manchmal auch handgreiflich. Dabei ist er ein kluger und aufgeweckter Junge, der Insekten liebt und alles über sie weiß. Ein wandelndes Insekten-Lexikon. Die Klüseners stehen immer wieder vor Gewissensfragen: Ist es richtig, Ben auf einer "normalen" Schule zu lassen? Welche Medikamente sind vertretbar? Kann sich ein Partner ein paar Tage Zeit für sich nehmen? Expertinnen und Experten beraten Heike und Jens, können ihnen aber die oft schwierigen Entscheidungen nicht abnehmen. Heike Klüsener glaubt fest daran, dass auch autistische Menschen ein gutes, selbstbestimmtes Leben führen können. Dafür engagiert sie sich auch über die Belange ihrer beiden Kinder hinaus.Jens unterstützt sie, wo er kann. Aber er ist der Hauptverdiener der Familie und arbeitet in Vollzeit. Die Gefahr besteht, dass Heike sich bis über die maximale Belastungsgrenze einsetzt. Doch auch wenn sie manchmal erschöpft ist und ihre Geduld überstrapaziert, geht Heike jeden neuen Tag mit Optimismus und Zuversicht an. Dieser Film begleitet eine Familie mit autistischen Kindern sehr eng durch eine herausfordernde Phase und erkundet, was Liebe, Energie und Zuversicht bewirken können.
Schlafprobleme bei Babys sind weit verbreitet. Eine junge Mutter berichtet von den Herausforderungen mit ihrer einjährigen Tochter. Experten geben Ratschläge, wie Babys besser in den Schlaf finden und durchschlafen können.
Durchfall kann plötzlich auftreten. Heilerde bietet eine natürliche Möglichkeit, Krankheitserreger zu binden und den Darm zu beruhigen. Erhältlich in Apotheken.
Vorsorgeuntersuchungen können Leben retten. Der "Tag der Krebsvorsorge" am 28. November soll aufklären und motivieren, wichtige Termine nicht aufzuschieben. Die AOK bietet mit dem "Vorsorg-O-Mat" ein spielerisches Tool, um die passenden Untersuchungen zu finden. Mehr dazu auf der AOK-Homepage.
Stefanie Heinzmann über ihr neues Album "Circles": "Das Leben verläuft in Kreisen"
Stefanie Heinzmann hat Mitte Oktober ihr neues Album „Circles“ vorgestellt. Mit prisma sprach die sympathische Schweizerin über die neuen Lieder und die bevorstehende Tour.
Der Weltfrühgeborenentag macht auf die Herausforderungen von Frühgeburten aufmerksam. In Deutschland werden jährlich tausende Kinder zu früh geboren. Die Initiative "Oktopus für Frühchen" bietet Unterstützung und hilft mit kleinen gehäkelten Oktopussen im Inkubator.
Eine 63-jährige Frau erlebte auf den Kanaren einen Herzinfarkt, der zunächst unentdeckt blieb. Professor Dr. Burkhard Sievers erklärt, warum Herzinfarkte bei Frauen oft anders verlaufen und welche Symptome ernst genommen werden sollten.