Guck mal Retro
26.10.2025 • 13:10 - 13:15 Uhr
Info, Geschichte
Lesermeinung
… auch hier bei uns. Ski und Rodel waren den Berlinern nichts Fremdes, übers Eis konnte man auf Kufen flitzen oder es zum Baden und Angeln benutzen. Und die benötigten Sportgeräte konnten vielerorts geliehen werden – meistens. Der Teufelsberg war ein Dora
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Originaltitel
Guck mal Retro
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2022
Info, Geschichte

Guck mal Retro

Ländlich abseits blieb der Wedding jahrhundertelang. Zu kurfürstlichen Zeiten entdeckte man dann eine Heilquelle, den Gesundbrunnen, eine halbe Stunde von Berlin am Pankow-Flusse. Und so wuchs um das Brunnenhäuschen vor den Toren der großen Stadt die Kleinstadt. Dann ist der Wedding weiter gewachsen, als ob die Baumeister Schildbürger gewesen wären, immer ein Haus ans andere, bis die Fenster unwichtig wurden. Wozu auch, was konnte man schon daraus sehen? Der Dichter Arno Holz aus Ostpreußen fand zu Beginn des letzten Jahrhunderts folgende Worte: "Ihr Dach stieß fast bis an die Sterne, vom Hof her stampfte die Fabrik, es war die rechte Mietskaserne, mit Flur und Leiermannsmusik, im Keller nistete die Ratte, parterre gabs Branntwein, Grog und Bier, und bis ins fünfte Stockwerk hatte, das Großstadtelend sein Quartier." Doch nun, 1959, brechen die alten Steine auseinander, der alte Wedding verschwindet. Neue Siedlungen, anstelle alter Hinterhöfe, sind Vorboten des neuen Gesichts des Wedding. Dazu schieben sich beharrlich neue Grünanlagen durch das Gewirr alter Gemäuer. Die alte Panke bekommt ein grünes Kleid, rechts und links Ihrer Ufer. Damals aber war der Wedding vor allem eines - ein Industriebezirk. 229 Werke, darunter Firmen von Weltruf, mit 32 Tausend Beschäftigten, wovon allein die Elektroindustrie die Hälfte angestellt hat. Der Wedding 1959 - ein Bezirk voller Aufbau und voller Arbeit. Der Wedding kommt!

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