Hamburg, die Stadt der Schwäne
06.12.2025 • 08:35 - 09:30 Uhr
Natur + Reisen, Tiere
Lesermeinung
Im Frühsommer sieht man überall auf der Alster Schwanenküken in den Nestern. Im Spätherbst werden sie so groß sein wie ihre Eltern.
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Die wilden Schwäne von Hamburg werden in den frühen Märztagen aus ihrem Winterquartier zurück auf die Alster getrieben. Damit beginnt offiziell der Frühling in der Hansestadt.
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Kraft und Dominanz werden Schwänen nachgesagt. Die Männchen führen harte Revierkämpfe – nicht selten kommt dabei einer der Rivalen zu Tode.
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Olaf Nieß ist Hamburgs Schwanenvater – ein Amt, das schon seit über 400 Jahren existiert. Jeden November fängt er die ca. 150 wilden Stadtschwäne ein und bringt sie per Boot ins Winterquartier.
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Originaltitel
Hamburg, die Stadt der Schwäne
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2014
Natur + Reisen, Tiere

Hamburg, die Stadt der Schwäne

Bereits seit 1674 existiert in Hamburg eine behördliche Planstelle zum Schutz der Schwäne der Stadt - die des Schwanenvaters. Damit ist sie eine der ältesten Tierschutzbehörden Europas. Olaf Nieß hat das Amt 1996 von seinem Vater Harald übernommen und ist seitdem mit der Hege und dem Schutz der Tiere beschäftigt. Das Verhältnis der Hamburger zu ihren wilden Stadtschwänen ist innig - werden sie im November eingefangen, gilt das in Hansestadt als offizieller Winterbeginn. Auch der Anfang des Frühjahrs wird erst durch die Rückkehr der grazilen Vögel eingeläutet. "GEO Reportage" hat Olaf Nieß und seine Zöglinge ein Jahr lang begleitet. Seit seiner Kindheit ist der Schwanenvater mit der Rettung von Schwänen und anderen Wildtieren beschäftigt. "Die Legende sagt, solange stolze Schwäne auf der Alster ihre Runden ziehen, ist Hamburg eine freie und wirtschaftlich erfolgreiche Stadt. Ich werde alles dafür tun, dass das so bleibt", so Nieß. Es gilt einen Bestand von 150 Tieren aufrechtzuerhalten - so will es die jahrhundertealte Gesetzgebung. Keine leichte Aufgabe, denn wo wilde Tiere den Menschen einer Millionenmetropole so nahekommen, passieren Unfälle, müssen Tiere aus misslichen Lagen befreit, verwaiste Küken aufgezogen und verletzte oder misshandelte Tiere versorgt werden. Nicht zuletzt ist das jährliche Einfangen jedes einzelnen Schwanes im November ein einzigartiges Spektakel - und mittlerweile weit über Hamburgs Grenzen hinaus bekannt.

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