Heysel 1985: Albtraum im Stadion
03.06.2025 • 22:00 - 23:30 Uhr
Info, Zeitgeschichte
Lesermeinung
So sah die Tribüne nach der Massenpanik aus: Das Finale des Europapokals der Landesmeister am 29. Mai 1985 endete in einer unfassbaren Tragödie.
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Johan Mahieu, Hauptmann der Brüsseler Gendarmerie, spricht über die Massenpanik von Heysel, bei der es 39 Tote und fast 500 Verletzte gab.
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Blick auf das Spielfeld von der Tribüne N des Brüsseler Heysel-Stadions: Gegenüber liegen die Tribünen X und Z, wo ein Gewaltausbruch zwischen Hooligans zu der Massenpanik führte.
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Roland Vanreusel, Kommissar bei der Polizei in Brüssel, spricht über die Heysel-Katastrophe vom 29. Mai 1985.
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Originaltitel
Heysel 1985, dans l'enfer de la foule
Produktionsland
B, F
Produktionsdatum
2024
Altersfreigabe
12+
Info, Zeitgeschichte

Heysel 1985: Albtraum im Stadion

Brüssel, Heysel-Stadion, 29. Mai 1985: Was als Fußball-Fest geplant war, endet in einer Katastrophe. Im Block Z heizt sich die Stimmung zwischen den Fans des FC Liverpool und Juventus Turin immer mehr auf. Plötzlich greifen englische Hooligans an. Eine Massenpanik bricht aus und endet mit 39 Toten und fast 500 Verletzten. Vier Jahrzehnte später wirft die Dokumentation einen eindringlichen und beklemmenden Blick zurück. Es ist eine Nahaufnahme einer der schrecklichsten Dramen der Sportgeschichte. Bislang unveröffentlichtes Archivmaterial des Schweizer Fernsehsender Radio Télévision Suisse (RTS) offenbart die Brutalität der Ereignisse. Und es wird deutlich: Die Heysel-Katastrophe war kein Zufall, sondern ein Gewaltausbruch der Hooligan-Szene in den sogenannten bleiernen 1980er Jahren. Die damaligen Einsatzleiter von Polizei und Gendarmerie bekennen, mit der Situation völlig überfordert gewesen zu sein. Der Fotograf Stuart Franklin dokumentierte das Grauen. Der Liverpooler Hooligan Terry Wilson bekennt sich heute reumütig zu seinen damaligen Taten. Trotz aller Lehren aus der Heysel-Katastrophe gibt es bis heute Gewalt im Fußball - nicht nur in Europa.

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