Die 287-Einwohner-Gemeinde Postlow in Mecklenburg-Vorpommern wirkt, als hätte sie komplett den Anschluss verloren. Doch mehrere engagierte Bürger vor Ort wollen sich damit nicht abfinden.
Deutschland im Aufschwung: Vor allem in den großen Metropolen ist der Zustrom an neuen Mitbürgern ungebremst und teilweise die Wohnungsnot groß. Auf dem Land sieht das oft ganz anders aus: Postlow im weiten Nirgendwo von Mecklenburg-Vorpommern ist ein Ort, aus dem immer mehr Menschen wegziehen. Die 287-Seelen-Gemeinde liegt weit ab von den Wirtschaftszentren und zu weit von der Ostseeküste entfernt, um vom Tourismus zu profitieren. Die triste Realität vor Ort: Es gibt keine Kneipe, kein Geschäft, keine Schule und keinen Arzt mehr. Doch die Bewohner von Postlow wollen sich nicht aufgeben, wie die neue ZDF-Reportage "37°: Hier ist noch lange nicht Schluss" zeigt. Vor Ort haben sich erstaunlich kreative Initiativen gegründet, um der Landflucht entgegenzuwirken. Für eine Langzeitbeobachtung hat das Filmteam engagierte Bürger begleitet, die sich für ihre angestammte Heimat stark machen.